Freitag, 28. Februar 2025
Verblendung
morningsun, 22:16h
Eine sehr bizarre Zeit in der wir leben. Sicher waren auch alle Zeiten davor seltsam, wirklich gerecht ging es wohl nie zu. Auch die meisten Menschen, sind noch gleich, was ich erschreckend finde, da findet kaum Entwicklung statt, immer und immer wieder, laufen sie in die gleiche Falle, irgendwie geisteskrank. Wo ist der menschliche Instinkt geblieben, die Intuition, die Vernunft, der gesunde natürliche Menschenverstand. Eine Katze greift nur einmal auf die heisse Herdplatte. Stellenweise wie ausgehebelt, alles umgedreht auf den Kopf gestellt, alles ist in Zwietracht, diese unglaubliche Gier einiger, die über Leichen gehen. Schon so lang.
Nur wird es jetzt so offensichtlich, wenn man denn sehen will. Auf der einen Seite finde ich, dass Internet tut den Menschen nicht gut, wie ferngesteuerte Zombies, kollektiver geistiger Suizid. Wie in einem Kettenkarusell das sich andauernd dreht, die Überschwemmung mit Panik Nachrichten reißt nicht mehr ab. Die Politik breitet sich im ureigensten privaten Raum aus, ganz zu schweigen von der körperlichen Unversehrtheit. Das hat ja schon Züge von Feudalismus.
Komme selbst aus der DDR und weiß was Propaganda und Indoktrination ist. Eine Erinnerung aus meiner Kindheit, als junger Pionier, der morgendliche Appell, oft hab ich dabei Scham gefühlt, es war mir nicht wohl dabei, als Kind hatte ich keine Worte dafür. Eher hab ich an mir selbst gezweifelt. Heute weiß ich, dass Kollektivismus mit Freiheit gar nichts zu tun hat, dass Gegenteil ist der Fall, das Auslöschen wollen, der Individualtät, totale Kontrolle, jeder Gedanke daneben kann wieder gefährlich sein.
Nun bin ich 70 und stehe wieder vor dem gleichen Mist, nur der Hass war zu meinen Zeiten nicht so groß wie jetzt.
Auf der anderen Seite, hat das Internet eine große Macht, nicht umsonst wollen sie es regulieren, der Pöbel soll gehorchen, soll dienlich und nützlich sein.
Es ist ein Krieg der neu ist, und nicht mit Waffen geführt wird, dennoch genauso zerstörerisch. Auf subtileren Ebenen, sie verdrehen die Wahrnehmung der Menschen. Da kann ein Mann plötzlich eine Frau sein, jemand der sein Land liebt ein Nazi, ein Virologie Prof. weil er die Wahrheit spricht, kommt vor das Gericht wegen Volksverhetzung. Da verdrischt ein Mann eine Frau vor aller Welt Augen, bekommt eine Medaille und Millionen dafür. Kinder werden beim rodeln, von Polizisten gejagt und ihr Schlitten beschlagnahmt, Rentner verprügelt auf Demos weil sie friedlich ihr Recht eingefordert haben. Opfer werden zu Tätern gemacht.
Wie kann das möglich sein !?
Verblendung, fällt mir zuerst ein, dieses mal nicht von der Kirche statt dessen die Politik, die Führer hinters Licht. Mir scheint das zyklisch zu sein, wie eine Wellenbewegung in der Geschichte.
Aus der Distanz betrachtet, Europa hat sich wie ein Wurm durch die ganze Welt gefressen und alles unterworfen, ausgeplündert und seinen Willen aufgedrückt. Die "Wilden" mussten umerzogen werden oder getötet, welch eine Anmaßung. Karmisch gesehen, bleiben solche Handlungen nicht ohne Folgen. Die Auswirkungen der Kreuzzüge, sind bis heute spürbar.
Es kommt alles wieder, was nicht bis zum Ende gelitten und gelöst wird. H. Hesse
Das zu durchbrechen ist, glaube ich, kollektiv nicht möglich, dass kann nur jeder für sich selbst, aus diesen Irrtümern zu befreien und nicht mehr in die Falle laufen, dass weder die Kirche noch die Politik es gut mit den Menschen meint. Denn wenn es anders wäre, würde es keine Kriege mehr geben, es ist genug Geld da, damit jeder anständig leben könnte, daran sind sie nicht interessiert, es ist Selbstgefälligkeit, Eitelkeit die sie antreibt. Sie haben das Leben nicht verstanden.
Etwa 5% der Menschen, tobt seinen Egotripp an der Menschheit aus. Die Gnadenlosen mit Gottkomplex. Die Pyramide, sie sind an der Spitze. Psychophaten die alles mit in den Abgrund ziehen. Ihre ganze Welt besteht aus haben wollen im Außen, voller Komplexe und strotzend vor Narzissmus, das Selbstwertgefühl besteht darin andere zu missbrauchen und zu unterdrücken, dahinter lauert ständig die Angst zu vergehen. Die Verblender.
Der Mittelteil, sind die Menschen die keine eigenen Visonen vom Leben haben, sie biedern sich, in ihrer inneren Leere an, halten sich für etwas besseres und genauso wie nach oben schleimen, treten sie nach unten, unfähig sich selbst zu reflektieren in ihrem Gehorsam. Da gibt es so viele davon. Die Bücklinge.
Die Mehrheit im unteren Teil, sind eigentlich die, die alles am Laufen halten und dafür noch in Form von Steuern bezahlen müssen. Zu müde um Entscheidungen zu treffen, sie folgen den Führern im vollsten Vertrauen, gleichgültig, die Befriedigung der eigenen Konsumgesteuerten Bedürfnisse haben vorrang vor allem. Es wird nicht hinterfragt, die Welt als Vorstellung muss erhalten bleiben, selbst wenn es in den Untergang geht. Sie sind wie Phantome.
Die Fanatiker, die nützlichen Idioten, die mit sich und dem Leben nichts anfangen können, sie lassen ihren Selbsthass ungebündelt auf alle los, die nicht in ihrer Sekte sind. So machen es auch die bigotten Christen, und Linksradikale. Im Kern sind sich die Leute gleich, sie empfinden keine Liebe, die Verachtung ist stärker. Sie haben sich von ihrer Quelle entfernt und glauben an nichts mehr, außer dem ewigen Kampf. Es sind feige Menschen, die sich dem Leben nicht stellen wollen und dafür Ausreden benutzen. Die Söldner.
In den letzten 5 Jahren, hab ich mehr über Menschen gelernt, als ich jemals für möglich gehalten hätte.
Mir scheint, als ob ich erst jetzt Sodom und Gomorrah, die Christianisierung, die Scheiterhäufen und die beiden Weltkriege verstanden habe. Es läuft immer nach den gleichen Mustern ab, es wiederholt sich in Dauerschleife.
Dann gibt es die Rebellen, die ihrem Herzen folgen um der Wahrheit und Gerechtigkeit willen. Die Geschichtsbücher sind voll von Ihnen, Menschen die ihr Leben geben für Menschlichkeit und Freiheit. Das Gute Starke Edle, wird bestraft in dieser Welt weil sie frei in ihrem Herzen waren. Man kann sie nicht unterwerfen, weil ihre Wahrnehmung eine andere Sprache spricht, als die der Welt, sie sind sich selbst treu. Die echten Menschen, fest und stark und ehrlich, in dem was sie tun, Leuchtürme, sie vermögen ein Licht zu zünden, für Viele in dieser Dunkelheit. Diese Menschen sind rar und sie sind es, die anderen Menschen Hoffnung geben, weil in ihnen das Feuer der Liebe und Leidenschaft brennt. Das Gleichgewicht.
Ich beobachte diese Welt, möchte an diesem Spiel nicht mehr teilnehmen, irgendwo in den Tiefen meines Bewusstseins, gibt es andere Ebenen die wesentlich spannender sind und nicht so ermüdend, ob seiner Lernverweigerung und einer materialistisch geprägten Denkweise, dass ist mir zu eng und führt ins Nirgendwo.
Nur wird es jetzt so offensichtlich, wenn man denn sehen will. Auf der einen Seite finde ich, dass Internet tut den Menschen nicht gut, wie ferngesteuerte Zombies, kollektiver geistiger Suizid. Wie in einem Kettenkarusell das sich andauernd dreht, die Überschwemmung mit Panik Nachrichten reißt nicht mehr ab. Die Politik breitet sich im ureigensten privaten Raum aus, ganz zu schweigen von der körperlichen Unversehrtheit. Das hat ja schon Züge von Feudalismus.
Komme selbst aus der DDR und weiß was Propaganda und Indoktrination ist. Eine Erinnerung aus meiner Kindheit, als junger Pionier, der morgendliche Appell, oft hab ich dabei Scham gefühlt, es war mir nicht wohl dabei, als Kind hatte ich keine Worte dafür. Eher hab ich an mir selbst gezweifelt. Heute weiß ich, dass Kollektivismus mit Freiheit gar nichts zu tun hat, dass Gegenteil ist der Fall, das Auslöschen wollen, der Individualtät, totale Kontrolle, jeder Gedanke daneben kann wieder gefährlich sein.
Nun bin ich 70 und stehe wieder vor dem gleichen Mist, nur der Hass war zu meinen Zeiten nicht so groß wie jetzt.
Auf der anderen Seite, hat das Internet eine große Macht, nicht umsonst wollen sie es regulieren, der Pöbel soll gehorchen, soll dienlich und nützlich sein.
Es ist ein Krieg der neu ist, und nicht mit Waffen geführt wird, dennoch genauso zerstörerisch. Auf subtileren Ebenen, sie verdrehen die Wahrnehmung der Menschen. Da kann ein Mann plötzlich eine Frau sein, jemand der sein Land liebt ein Nazi, ein Virologie Prof. weil er die Wahrheit spricht, kommt vor das Gericht wegen Volksverhetzung. Da verdrischt ein Mann eine Frau vor aller Welt Augen, bekommt eine Medaille und Millionen dafür. Kinder werden beim rodeln, von Polizisten gejagt und ihr Schlitten beschlagnahmt, Rentner verprügelt auf Demos weil sie friedlich ihr Recht eingefordert haben. Opfer werden zu Tätern gemacht.
Wie kann das möglich sein !?
Verblendung, fällt mir zuerst ein, dieses mal nicht von der Kirche statt dessen die Politik, die Führer hinters Licht. Mir scheint das zyklisch zu sein, wie eine Wellenbewegung in der Geschichte.
Aus der Distanz betrachtet, Europa hat sich wie ein Wurm durch die ganze Welt gefressen und alles unterworfen, ausgeplündert und seinen Willen aufgedrückt. Die "Wilden" mussten umerzogen werden oder getötet, welch eine Anmaßung. Karmisch gesehen, bleiben solche Handlungen nicht ohne Folgen. Die Auswirkungen der Kreuzzüge, sind bis heute spürbar.
Es kommt alles wieder, was nicht bis zum Ende gelitten und gelöst wird. H. Hesse
Das zu durchbrechen ist, glaube ich, kollektiv nicht möglich, dass kann nur jeder für sich selbst, aus diesen Irrtümern zu befreien und nicht mehr in die Falle laufen, dass weder die Kirche noch die Politik es gut mit den Menschen meint. Denn wenn es anders wäre, würde es keine Kriege mehr geben, es ist genug Geld da, damit jeder anständig leben könnte, daran sind sie nicht interessiert, es ist Selbstgefälligkeit, Eitelkeit die sie antreibt. Sie haben das Leben nicht verstanden.
Etwa 5% der Menschen, tobt seinen Egotripp an der Menschheit aus. Die Gnadenlosen mit Gottkomplex. Die Pyramide, sie sind an der Spitze. Psychophaten die alles mit in den Abgrund ziehen. Ihre ganze Welt besteht aus haben wollen im Außen, voller Komplexe und strotzend vor Narzissmus, das Selbstwertgefühl besteht darin andere zu missbrauchen und zu unterdrücken, dahinter lauert ständig die Angst zu vergehen. Die Verblender.
Der Mittelteil, sind die Menschen die keine eigenen Visonen vom Leben haben, sie biedern sich, in ihrer inneren Leere an, halten sich für etwas besseres und genauso wie nach oben schleimen, treten sie nach unten, unfähig sich selbst zu reflektieren in ihrem Gehorsam. Da gibt es so viele davon. Die Bücklinge.
Die Mehrheit im unteren Teil, sind eigentlich die, die alles am Laufen halten und dafür noch in Form von Steuern bezahlen müssen. Zu müde um Entscheidungen zu treffen, sie folgen den Führern im vollsten Vertrauen, gleichgültig, die Befriedigung der eigenen Konsumgesteuerten Bedürfnisse haben vorrang vor allem. Es wird nicht hinterfragt, die Welt als Vorstellung muss erhalten bleiben, selbst wenn es in den Untergang geht. Sie sind wie Phantome.
Die Fanatiker, die nützlichen Idioten, die mit sich und dem Leben nichts anfangen können, sie lassen ihren Selbsthass ungebündelt auf alle los, die nicht in ihrer Sekte sind. So machen es auch die bigotten Christen, und Linksradikale. Im Kern sind sich die Leute gleich, sie empfinden keine Liebe, die Verachtung ist stärker. Sie haben sich von ihrer Quelle entfernt und glauben an nichts mehr, außer dem ewigen Kampf. Es sind feige Menschen, die sich dem Leben nicht stellen wollen und dafür Ausreden benutzen. Die Söldner.
In den letzten 5 Jahren, hab ich mehr über Menschen gelernt, als ich jemals für möglich gehalten hätte.
Mir scheint, als ob ich erst jetzt Sodom und Gomorrah, die Christianisierung, die Scheiterhäufen und die beiden Weltkriege verstanden habe. Es läuft immer nach den gleichen Mustern ab, es wiederholt sich in Dauerschleife.
Dann gibt es die Rebellen, die ihrem Herzen folgen um der Wahrheit und Gerechtigkeit willen. Die Geschichtsbücher sind voll von Ihnen, Menschen die ihr Leben geben für Menschlichkeit und Freiheit. Das Gute Starke Edle, wird bestraft in dieser Welt weil sie frei in ihrem Herzen waren. Man kann sie nicht unterwerfen, weil ihre Wahrnehmung eine andere Sprache spricht, als die der Welt, sie sind sich selbst treu. Die echten Menschen, fest und stark und ehrlich, in dem was sie tun, Leuchtürme, sie vermögen ein Licht zu zünden, für Viele in dieser Dunkelheit. Diese Menschen sind rar und sie sind es, die anderen Menschen Hoffnung geben, weil in ihnen das Feuer der Liebe und Leidenschaft brennt. Das Gleichgewicht.
Ich beobachte diese Welt, möchte an diesem Spiel nicht mehr teilnehmen, irgendwo in den Tiefen meines Bewusstseins, gibt es andere Ebenen die wesentlich spannender sind und nicht so ermüdend, ob seiner Lernverweigerung und einer materialistisch geprägten Denkweise, dass ist mir zu eng und führt ins Nirgendwo.
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Dienstag, 10. Dezember 2024
Camelot
morningsun, 22:20h
Bald erreiche ich das 70zigste Lebensjahr. Was für eine Zahl, als ich jünger war, hätte ich das nie für möglich gehalten, so alt zu werden. Zum einem wegen meines exsessiven Lebenswandels, zum anderen habe ich in der "Schlange" bei der Post, als ich einen Brief abgeben wollte, ein Gespräch zwischen zwei Frauen mit angehört.
Es gibt Momente im Leben, die in einem mitschwingen, ein Leben lang, dieses Gespräch mit anzuhören war so ein Moment. Für mich sind das mittlerweile Omen auf dem Weg des Lebens, wie ein rote Faden dem ich folge und reflektiere, um mich selbst zu spiegeln.
Die beiden Frauen waren um die 45-50 Jahre alt, sie sprachen über ihre Zukunft, die eine meinte, sie würde sich von ihrem Erspartem eine Neue Küche kaufen, in den Urlaub fahren, was will man sonst noch machen, die andere meinte darauf, ja einmal würden sie noch ihr Haus renovieren, dass würde reichen für die Zukunft. Der Rest des Gespräches zogen sie über andere Leute her.
Ich war 18 und ich viel für einen kurzen Augenblick in ein schwarzes Loch. Das soll das Leben sein. Diese Vorstellung machte mir Angst, und ich habe mir selbst geschworen, dass es bei mir nicht so kommen wird, dass ich mit 45 in den allgemeinen Stumpfsinn verfalle.
So ist es dann auch gekommen, ich habe keine Gelegenheit ausgelassen im Chaos tanzen zu lernen, es war wie ein Sog, getrieben und so hungrig nach dem wahren Leben. Fast alles, was von Außen kam, war uninteressant, hatte nichts mit mir zu tun. Einzig das Gefühl der Liebe war lohnenswert, zu verweilen.
Dann wieder On the Road Again.
Da war nichts, was mich gehalten hätte, außer Alltagsgewohnheiten, einschlafen in der Routine. Das habe ich gefürchtet wie der Teufel das Weihwasser.
Leben in meiner Wahrnehmung ist ein Abenteuer, und je nachdem was man leidenschaftlicht sucht, wird es auch finden.
Eine Kerze die an zwei Enden brennt. Mein innerstes Feuer war übermächtig und viele Dinge waren nur mehr Asche. Das war für mich über 2 Jahrzehnte der Gang durch die Hölle, wer in den Himmel will, muss durch die Hölle. Bildlich war es mir, als ob ich Untertage in einem Schraubstock eingeklemmt und bearbeitet wurde, wie ein Stein geschliffen wird.
Daneben, waren auch Zeiten, wenn auch nur flüchtig, wo meine Seele leicht wie ein Schmetterling in einem Bereich des Bewusstseins geschwebt ist, wo alles gut ist, voller Harmonie und grenzenloser Liebe, da wohnt kein Zweifel. Ganz und Heil. Das ist es, was mich am Leben hält.
Mit 48 war ich soweit, meinen Lebenswandel zu korrigieren, mein ganzes Weltbild über Bord zu werfen, Stück für Stück, mein inneres und das Äußere kollidierten miteinander, wie ein "Urknall". Jahrelange Depression, die dunkle Nacht der Seele. Das ist wohl das Wesentlichste Abenteuer überhaupt, den Kontakt zu meiner Seele wieder herzustellen. Wie einst in den Kindertagen, da war sie präsent.
Mit 50 habe ich aufhören können mich selbst zu belügen, ich reflektiere mich ja ständig selbst, also wozu. Mein Umfeld kann es entweder ertagen oder nicht, dass ist nicht mehr mein Problem, noch bin ich nicht in der Routine eingeschlafen, mein Geist lebt.
Der Hunger hat sich gewandelt in Sehnsucht, nach Ganzheit, Leichtigkeit, ein Echo in mir, auch wenn aus dem Feuer nur noch Glut übrig geblieben ist. Sehnsucht nach einem Zustand wo meine Seele frei schwingen kann.
Selbstdisziplin und Konsequenz, statt grenzenloser Ausschweifung, war nun im Programm. Ich war abgrundtief müde, vom Weltentheater, dass ich eingesogen habe, wie einen Schwamm das Wasser.
Überdruss, übervoll.
Habe mich völlig zurück gezogen, aus alten Aktivitäten. Stille.
In dieser Zeit, dem fordernden seelenlosen Materialismus, Verblendung und hinters Licht führen, scheint es fast unüberwindlich, weil wir darauf geprägt sind, sozusagen das Brandzeichen.
Es ist wie eine alte Bodenkammer aufzuräumen, dass meiste braucht man nicht mehr, aus dem Inventar entfernen, nach und nach wird es lichter. So ist es mit unserem göttlichen Wesen, zu viel im Inventar, um es noch zu erkennen, verschüttet. Das ist die immerwährende Falle für das Menschliche dasein, die
Fixierung.
Mein Gott ist besser als deiner. So denkt man im Kindergarten, wo man sich noch omnipotent erlebt.
Es ist gut für mich solche Dummheiten zu meiden, es fühlt sich an, wie Kettenkarusell zu fahren, bis einem schlecht wird.
Das Wissen um die Vergänglichkeit, der Tod als Wegbegleiter, ist tief in mir verwurzelt, seit Kindertagen. Vielleicht auch deswegen, weil ich das Leben so geliebt habe, und eines Tages nicht mehr, so in der Form sein wird, nimm alles mit, wie Biene auf der Blumenwiese, so gesehen ist der Tod eher ein Ratgeber, als das man sich fürchten müsste.
Zu oft bin ich schon "gestorben" es ist immer ein Teil gegangen, der nicht mehr nötig ist. Loslassen, als Übung.
So fließen die Jahre dahin. Wenn ich früher als Kind, die Erde und die Welt betrachtete hat sie mich verzaubert, wie ein Wunder. Heute sehe ich das Ganze immer noch als ein Wunder, ein Mysterium, nun weiß ich um den Schrecken ein Mensch zu sein. Meine Lebensaufgabe, das Wunder und den Schrecken in Balance zu halten.
Als ich 60 wurde, ging der Weg in eine mir, völlig neue Richtung das Alter. Die letzte Stufe des Lebens, der Winter. Der in seiner Klarheit schön ist, wie auf einem Gipfel angekommen und man Sicht über das ganze Land hat. Mich treibt nichts mehr, und das was ich suche ist nicht weltlich, aus diesem Brunnen habe ich getrunken.
Lasse die Tage auf mich "regnen", und nehme wie es kommt. Je nach meiner inneren Stimmung, die ich beobachte. Es ist zyklisch, es geht runter und es geht wieder rauf. Manchmal befinde ich mich noch in der Schmiede, dass Werk ist noch nicht fertig.
Hin und wieder laufe ich noch in eine Falle, merke es aber recht schnell.
Meine Wohnung ist mir zum Camelot geworden, meine Burg und Festung. Hab mir ein Zimmer zum Atelier gemacht und verwebe mich darin mit meinen Träumen.
In meinem Räumen dulde ich keinen Unfrieden mehr, und gehe negativer Energie aus dem Wege. Kann die Welt nicht retten, mich so gut es geht schon. Mein Seelenfrieden ist mir heilig geworden.
Hatte in der dunkelsten Zeit, einen Tagtraum, der so wahr war, wie die Tasse Tee neben mir. Ich habe meine Erschaffung als Seele gefühlt, und auch die der anderen Seelen, was für eine Freude, alles war erhaben und voller Liebe und Heiterkeit und sich seiner selbst unbewusst, wie Kinder an der Mutterbrust.
Für mich ist Leben auch Entwicklung, und das ist glaube ich, ein unendlicher Prozess. Der Weg der unbewussten Seele zum erkennen seiner selbst.
Auch glaube ich das es mehr Dimensionen gibt, wo wir Seelen verweilen können. Wenn man träumt ist das so, wir gehen ein in etwas anderes, zu dem Verstand, der Lügner, keinen Zugang hat. Wenn wir mehr als nur 5% nutzen könnten von unserem Bewusstsein, was würden für gigantische Wunder auf uns warten, mehr als wir jemals erfassen können.
Statt dessen hat man die Menschheit und die Liebe ans Kreuz genagelt, bis heute. Wenn ich so etwas wie einen Feind habe, ist es die Dummheit, der Leute und ihre Art der sinnlosen Oberflächlichkeit. Kann man mal machen, nur die Dauerschleife daran, ist das Problem.
Das Manifestieren der Lüge. Die Menschheit hat sich selbst vergessen, wie in einem Rausch, als ob es kein Morgen gäbe. Der kommt gewiss, dass ist sicher.
Jetzt mit weißem Haar, wenn ich zurück sehe auf mein Leben, was für eine Jagd nach Erfahrungen, tiefes Leid, und mitten in der Sonne gestanden, es wundert mich, dass ich das überlebt habe. Mein einziger Wunsch ist in meiner Mitte zu sein, die fühlt sich so leicht an. Alles andere sind nur Begleiterscheinungen des Lebens, die Herausforderungen.
"Wir sind nur gekommen ein Traumbild zu sehen, wir sind nur gekommen, zu träumen, nicht wirklich, nicht wirklich sind wir gekommen, auf der Erde zu leben."
Tochihuitzin Coyolchiuhqui (Ende 14. - Mitte 15. Jhdt.), aztekischer Dichter und Philosoph
https://www.youtube.com/watch?v=PLFVGwGQcB0
Es gibt Momente im Leben, die in einem mitschwingen, ein Leben lang, dieses Gespräch mit anzuhören war so ein Moment. Für mich sind das mittlerweile Omen auf dem Weg des Lebens, wie ein rote Faden dem ich folge und reflektiere, um mich selbst zu spiegeln.
Die beiden Frauen waren um die 45-50 Jahre alt, sie sprachen über ihre Zukunft, die eine meinte, sie würde sich von ihrem Erspartem eine Neue Küche kaufen, in den Urlaub fahren, was will man sonst noch machen, die andere meinte darauf, ja einmal würden sie noch ihr Haus renovieren, dass würde reichen für die Zukunft. Der Rest des Gespräches zogen sie über andere Leute her.
Ich war 18 und ich viel für einen kurzen Augenblick in ein schwarzes Loch. Das soll das Leben sein. Diese Vorstellung machte mir Angst, und ich habe mir selbst geschworen, dass es bei mir nicht so kommen wird, dass ich mit 45 in den allgemeinen Stumpfsinn verfalle.
So ist es dann auch gekommen, ich habe keine Gelegenheit ausgelassen im Chaos tanzen zu lernen, es war wie ein Sog, getrieben und so hungrig nach dem wahren Leben. Fast alles, was von Außen kam, war uninteressant, hatte nichts mit mir zu tun. Einzig das Gefühl der Liebe war lohnenswert, zu verweilen.
Dann wieder On the Road Again.
Da war nichts, was mich gehalten hätte, außer Alltagsgewohnheiten, einschlafen in der Routine. Das habe ich gefürchtet wie der Teufel das Weihwasser.
Leben in meiner Wahrnehmung ist ein Abenteuer, und je nachdem was man leidenschaftlicht sucht, wird es auch finden.
Eine Kerze die an zwei Enden brennt. Mein innerstes Feuer war übermächtig und viele Dinge waren nur mehr Asche. Das war für mich über 2 Jahrzehnte der Gang durch die Hölle, wer in den Himmel will, muss durch die Hölle. Bildlich war es mir, als ob ich Untertage in einem Schraubstock eingeklemmt und bearbeitet wurde, wie ein Stein geschliffen wird.
Daneben, waren auch Zeiten, wenn auch nur flüchtig, wo meine Seele leicht wie ein Schmetterling in einem Bereich des Bewusstseins geschwebt ist, wo alles gut ist, voller Harmonie und grenzenloser Liebe, da wohnt kein Zweifel. Ganz und Heil. Das ist es, was mich am Leben hält.
Mit 48 war ich soweit, meinen Lebenswandel zu korrigieren, mein ganzes Weltbild über Bord zu werfen, Stück für Stück, mein inneres und das Äußere kollidierten miteinander, wie ein "Urknall". Jahrelange Depression, die dunkle Nacht der Seele. Das ist wohl das Wesentlichste Abenteuer überhaupt, den Kontakt zu meiner Seele wieder herzustellen. Wie einst in den Kindertagen, da war sie präsent.
Mit 50 habe ich aufhören können mich selbst zu belügen, ich reflektiere mich ja ständig selbst, also wozu. Mein Umfeld kann es entweder ertagen oder nicht, dass ist nicht mehr mein Problem, noch bin ich nicht in der Routine eingeschlafen, mein Geist lebt.
Der Hunger hat sich gewandelt in Sehnsucht, nach Ganzheit, Leichtigkeit, ein Echo in mir, auch wenn aus dem Feuer nur noch Glut übrig geblieben ist. Sehnsucht nach einem Zustand wo meine Seele frei schwingen kann.
Selbstdisziplin und Konsequenz, statt grenzenloser Ausschweifung, war nun im Programm. Ich war abgrundtief müde, vom Weltentheater, dass ich eingesogen habe, wie einen Schwamm das Wasser.
Überdruss, übervoll.
Habe mich völlig zurück gezogen, aus alten Aktivitäten. Stille.
In dieser Zeit, dem fordernden seelenlosen Materialismus, Verblendung und hinters Licht führen, scheint es fast unüberwindlich, weil wir darauf geprägt sind, sozusagen das Brandzeichen.
Es ist wie eine alte Bodenkammer aufzuräumen, dass meiste braucht man nicht mehr, aus dem Inventar entfernen, nach und nach wird es lichter. So ist es mit unserem göttlichen Wesen, zu viel im Inventar, um es noch zu erkennen, verschüttet. Das ist die immerwährende Falle für das Menschliche dasein, die
Fixierung.
Mein Gott ist besser als deiner. So denkt man im Kindergarten, wo man sich noch omnipotent erlebt.
Es ist gut für mich solche Dummheiten zu meiden, es fühlt sich an, wie Kettenkarusell zu fahren, bis einem schlecht wird.
Das Wissen um die Vergänglichkeit, der Tod als Wegbegleiter, ist tief in mir verwurzelt, seit Kindertagen. Vielleicht auch deswegen, weil ich das Leben so geliebt habe, und eines Tages nicht mehr, so in der Form sein wird, nimm alles mit, wie Biene auf der Blumenwiese, so gesehen ist der Tod eher ein Ratgeber, als das man sich fürchten müsste.
Zu oft bin ich schon "gestorben" es ist immer ein Teil gegangen, der nicht mehr nötig ist. Loslassen, als Übung.
So fließen die Jahre dahin. Wenn ich früher als Kind, die Erde und die Welt betrachtete hat sie mich verzaubert, wie ein Wunder. Heute sehe ich das Ganze immer noch als ein Wunder, ein Mysterium, nun weiß ich um den Schrecken ein Mensch zu sein. Meine Lebensaufgabe, das Wunder und den Schrecken in Balance zu halten.
Als ich 60 wurde, ging der Weg in eine mir, völlig neue Richtung das Alter. Die letzte Stufe des Lebens, der Winter. Der in seiner Klarheit schön ist, wie auf einem Gipfel angekommen und man Sicht über das ganze Land hat. Mich treibt nichts mehr, und das was ich suche ist nicht weltlich, aus diesem Brunnen habe ich getrunken.
Lasse die Tage auf mich "regnen", und nehme wie es kommt. Je nach meiner inneren Stimmung, die ich beobachte. Es ist zyklisch, es geht runter und es geht wieder rauf. Manchmal befinde ich mich noch in der Schmiede, dass Werk ist noch nicht fertig.
Hin und wieder laufe ich noch in eine Falle, merke es aber recht schnell.
Meine Wohnung ist mir zum Camelot geworden, meine Burg und Festung. Hab mir ein Zimmer zum Atelier gemacht und verwebe mich darin mit meinen Träumen.
In meinem Räumen dulde ich keinen Unfrieden mehr, und gehe negativer Energie aus dem Wege. Kann die Welt nicht retten, mich so gut es geht schon. Mein Seelenfrieden ist mir heilig geworden.
Hatte in der dunkelsten Zeit, einen Tagtraum, der so wahr war, wie die Tasse Tee neben mir. Ich habe meine Erschaffung als Seele gefühlt, und auch die der anderen Seelen, was für eine Freude, alles war erhaben und voller Liebe und Heiterkeit und sich seiner selbst unbewusst, wie Kinder an der Mutterbrust.
Für mich ist Leben auch Entwicklung, und das ist glaube ich, ein unendlicher Prozess. Der Weg der unbewussten Seele zum erkennen seiner selbst.
Auch glaube ich das es mehr Dimensionen gibt, wo wir Seelen verweilen können. Wenn man träumt ist das so, wir gehen ein in etwas anderes, zu dem Verstand, der Lügner, keinen Zugang hat. Wenn wir mehr als nur 5% nutzen könnten von unserem Bewusstsein, was würden für gigantische Wunder auf uns warten, mehr als wir jemals erfassen können.
Statt dessen hat man die Menschheit und die Liebe ans Kreuz genagelt, bis heute. Wenn ich so etwas wie einen Feind habe, ist es die Dummheit, der Leute und ihre Art der sinnlosen Oberflächlichkeit. Kann man mal machen, nur die Dauerschleife daran, ist das Problem.
Das Manifestieren der Lüge. Die Menschheit hat sich selbst vergessen, wie in einem Rausch, als ob es kein Morgen gäbe. Der kommt gewiss, dass ist sicher.
Jetzt mit weißem Haar, wenn ich zurück sehe auf mein Leben, was für eine Jagd nach Erfahrungen, tiefes Leid, und mitten in der Sonne gestanden, es wundert mich, dass ich das überlebt habe. Mein einziger Wunsch ist in meiner Mitte zu sein, die fühlt sich so leicht an. Alles andere sind nur Begleiterscheinungen des Lebens, die Herausforderungen.
"Wir sind nur gekommen ein Traumbild zu sehen, wir sind nur gekommen, zu träumen, nicht wirklich, nicht wirklich sind wir gekommen, auf der Erde zu leben."
Tochihuitzin Coyolchiuhqui (Ende 14. - Mitte 15. Jhdt.), aztekischer Dichter und Philosoph
https://www.youtube.com/watch?v=PLFVGwGQcB0
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Montag, 24. Oktober 2022
Living in a Box
morningsun, 21:18h
Seit langer Zeit, träume ich mal wieder sehr viel und intensiv. Das ich heute morgen eine längere Zeit nach dem Aufwachen, gar nicht mehr wusste wo die Grenze ist, beide Realitäten sind gleichwertig, zwischen wach sein und zu träumen. Das heute morgen war heftig, selten so bewusst gefühlt, dass es einer der seltsamsten Momente in meinem Leben war. Wenn ich es beschreiben sollte, hätte ich keine Worte dafür, jedenfalls keine, die diesen Zustand wieder geben könnten. Es hatte den Hauch von Unendlichkeit, völliger Leere und doch nicht.
Völlig verwirrt, aber ein Teil von mir, war fest, ein Zentrum, ich bin. Nur ein Satz hallte in mir wider, "Living in a Box".
Der Punkt wo man nur mit Gleichnissen weiter kommt, weil das Erlebte, wenn es so fremd erscheint, hier, auf der Erde, nicht wirklich wieder gegeben werden kann.
Das sind unterschiedliche Dimensionen.
Der Traum in der Nacht, war erschütternd. War mit einem Motorrad unterwegs, in Begleitung eines Kindes,
konnte aber nicht wirklich erfassen, wer, nur das Es zu mir gehört. Dann merkte ich, dass meine Reifen platt waren und ein riesengroßes Loch im Vorderreifen, das wie eine Wunde aussah. Bin dann in den nächsten Ort gefahren, um es reparieren zu lassen.
Der Ort des Schreckens, die Menschen waren völlig verroht, gierig und gleichgültig dem anderen gegenüber. Auf der Suche nach einer Werkstatt, bin ich durch einen Gang gelaufen, an der Tür zwei Hände angenagelt, die jemanden abgeschlagen wurden, überall Blut. Wenn ich jetzt hier in dieser Realität das Gleiche erleben würde, wäre der Schock wesentlich größer, weil ich körperlich reagieren würde, es war eine bewusster Gedanke, du musst hier weg, dass ist gefährlich, und gleichzeitig dachte ich wie, ohne Motorrad. Dann habe ich mich doch auf das kaputte Rad gesetzt und bin losgefahren und hab das hinter mir gelassen.
Um in der nächsten Sequenz in New York zu sein. In einem Donutladen. War mit jemanden unterwegs, auch da habe ich keine Ahnung wer das war, ich kannte ihn aber.
Da ich Hunger hatte, kaufte ich mir 5 Donuts, bekam aber keine, obwohl ich bezahlt habe. Das hat mich zornig gemacht, habe es mit diskutieren versucht, keine Chance, dass war egal, sie haben mich überhaupt nicht mehr beachtet, gleichgültig sind sie an mir vorbei. Und alle waren so, keiner hat den anderen wahrgenommen, sie waren nur für sich, unpersönlich und kalt, ohne jegliche Emotionen. Auch als ich über die Straße gelaufen bin, jeder ist für sich allein, kein Verbundensein. Als wäre eine Mauer aus Eis, um sie herum, und so viel Einsamkeit war da. Und in mir hat es sich so zornig angefühlt, dass ich da auch weg wollte. Ein unangenehmes Gefühl.
Dann bin ich aufgewacht und stand im Nirgendwo, für ein paar Stunden. Hin und wieder blitzen Erinnerungen auf, dass ich mich als kleines Kind oft so gefühlt habe, dass ich gar nicht wusste wo ich wirklich war, nichts war greifbar und ich hab mich davor sehr gefürchtet. Nichts war fest, es hat sich ständig gewandelt. Seit ich dann älter wurde, habe ich wie alle, die Dinge fest werden lassen, oder wie Don Juan sagen würde,
"Die Welt ist nur dies-und-das oder so-und-so, weil wir uns sagen, dass sie so sei" das war heute morgen aufgehoben. Selbst der Himmel und die Wolken waren anders.
Was für ein unendlich, nicht zu erfassender Raum, ich bin überrascht, so habe ich das noch nie wahrgenommen.
Durch das tägliche intensive Träumen, dass fast 20 Jahre verschollen war, nur hin und wieder einmal, löst
sich etwas in mir auf, oder sollte ich sagen, die Mauer ist eingebrochen, Demut löst den Stolz ab.
Vor drei Tagen war es das ganze Gegenteil in meinem Traum. Bin durch ein kleines Städchen gelaufen, ein schönes Städtchen, kleine Häuser, viele Bäume zwischendrin, ich hab mich sehr wohlgefühlt, alles in mir war liebevoll. Die Kulisse war nicht der Ausdruck, von dieser Zeit, still und voller Lebensfreude. Die Menschen waren zugewandt, freundlich und bewusst. Nicht so wie in dieser Realität, diese lebten nicht mehr in der Box, sie waren frei, jene Energie war vorranging in diesem Raum. So Schön !
Während ich so um den Markplatz, mit diesen großen Bäumen und dem Kopfsteinpflaster lief, gesellte ich sich ein Mann zu mir, der eine große Umhängetasche trug. Sofort war mir klar, dass er genauso ist wie ich. Wir haben nicht viel geredet, eher war mir, dass wir gleich gesehen und gehört und wahrgenommen haben, da war kein Unterschied. Vollkommene Harmonie.
Dann bin ich weiter gegangen durch kleine bezauberne Gässchen, da kam mir eine Frau mit einem Hund entgegen, die Frau war die Güte und Klarheit selbst.
Und dieser Hund, hat mich verzaubert, im wahrsten Sinne des Wortes. Er hat mit mir gesprochen. Ich war so erstaunt, ich konnte es gar nicht glauben, ein sprechender Hund. Ich sagte noch zu der Dame, der Hund spricht mit mir. Sie hat mich nur angesehen.
Was für eine Freude ich empfunden habe, so hab ich die Liebe noch nie gefühlt, wie mit der Seele des Hundes. Ein schöner Hund, etwas größer, und sein Fell war so Mahagonifarben, und sah aus wie Rastalocken. Wir spazierten nebeneinander und unterhielten uns. Er war in seiner Art, nüchtern und weise. Dann kam eine Katze vorbei, und ging zu dem Hund, und er sagte Sara bitte kratz mich nicht. Als ich die Katze ansah, habe ich gefühlt, was sie fühlt. Sie wusste das Alleinsein, eine Realität ist, sie vermischt da nichts. Sehr Eigensinnig. Es war ihre Zuneigung zu dem Hund, wie ein Ritual.
Habe den Hund gefragt, warum er sie Sara nennt. Er meinte, so ist der Name der Katzen, dass war schon immer so.
Dann hat mich die Frau gefragt, warum ich kein Haus habe. Darauf wusste ich keine Antwort. Mir war aber auch so, als ob sie kein Haus meinte, wie in dieser Realität, etwas wozu ich gehöre, so etwas wie ein Stamm. Im dunklen ahnte ich was sie sagen will, und für ein kurzen Moment, sah ich etwas, aber so weit weg, verschwommen, vergessen. Das was in mir bewusster war, ich bin eine Nomadin, ich ziehe dahin, wo mein Bewusstsein mich hinführt, da gehe ich.
Der Hund und ich verabschiedeten uns herzlich und ich habe ihm gedankt, dafür das er mit mir gesprochen hat. Das war ein Austausch, von Seele zu Seele, von Schwingung zu Schwingung, das habe ich noch nie zuvor so gefühlt.
Als ich aufgewacht bin, war ich noch voller Kraft und Freude, dass die Hundeseele mit mir gesprochen hat.
Beim nächsten Traum fehlen mir die Worte, ich habe nichts davon verstanden, ich war völlig konfus, da war nichts mehr so, wie ich es kenne, und es war unglaublich bunt und fließend. Jetzt kommt wieder das Gleichnis zum Einsatz, als wäre ich ein Farbspritzer an der Wand, um mich herum unendliche Farbspritzer, wie eineinziges Bewusstsein, ein Organismus. Als würde jemand auf eine Große Leinwand, alle Farben drauf werfen, die ineinander laufen. Den Sinn dahinter, konnte ich nicht erfassen. Es war die vollkommene Stille, kein Ton war zu hören, nur ein leichtes Rauschen, dass nicht unangenehm war, eher wie das Rauschen des Meeres.
Wenn ich dann morgens aufwache, ist das Erlebte, so präsent, wie der Tee, den ich mir mache. Es gibt viel mehr Wirklichkeiten, als ich bisher angenommen habe, und das ist so groß. Und ich gleite zwischen diesen Realitäten dahin.
Durch das Aufschreiben, erde ich mich wieder ein wenig. Denn das Gefühl heute beim aufwachen, war so ein klarer Moment, es war eigentlich nur Bewusstsein, ohne den Verstand. Unfassbar.
Nun sind die Dinge wieder festgemacht, wie ich es gewohnt bin. Das Alter ist dafür da, für mich, um zu wissen, dass man nichts weiß, dass es aber gut ist, vorbereitet zu sein, das der Hase hinterm Busch vorspringt, und es zulassen und sich nicht zu Tode erschrecken.
Völlig verwirrt, aber ein Teil von mir, war fest, ein Zentrum, ich bin. Nur ein Satz hallte in mir wider, "Living in a Box".
Der Punkt wo man nur mit Gleichnissen weiter kommt, weil das Erlebte, wenn es so fremd erscheint, hier, auf der Erde, nicht wirklich wieder gegeben werden kann.
Das sind unterschiedliche Dimensionen.
Der Traum in der Nacht, war erschütternd. War mit einem Motorrad unterwegs, in Begleitung eines Kindes,
konnte aber nicht wirklich erfassen, wer, nur das Es zu mir gehört. Dann merkte ich, dass meine Reifen platt waren und ein riesengroßes Loch im Vorderreifen, das wie eine Wunde aussah. Bin dann in den nächsten Ort gefahren, um es reparieren zu lassen.
Der Ort des Schreckens, die Menschen waren völlig verroht, gierig und gleichgültig dem anderen gegenüber. Auf der Suche nach einer Werkstatt, bin ich durch einen Gang gelaufen, an der Tür zwei Hände angenagelt, die jemanden abgeschlagen wurden, überall Blut. Wenn ich jetzt hier in dieser Realität das Gleiche erleben würde, wäre der Schock wesentlich größer, weil ich körperlich reagieren würde, es war eine bewusster Gedanke, du musst hier weg, dass ist gefährlich, und gleichzeitig dachte ich wie, ohne Motorrad. Dann habe ich mich doch auf das kaputte Rad gesetzt und bin losgefahren und hab das hinter mir gelassen.
Um in der nächsten Sequenz in New York zu sein. In einem Donutladen. War mit jemanden unterwegs, auch da habe ich keine Ahnung wer das war, ich kannte ihn aber.
Da ich Hunger hatte, kaufte ich mir 5 Donuts, bekam aber keine, obwohl ich bezahlt habe. Das hat mich zornig gemacht, habe es mit diskutieren versucht, keine Chance, dass war egal, sie haben mich überhaupt nicht mehr beachtet, gleichgültig sind sie an mir vorbei. Und alle waren so, keiner hat den anderen wahrgenommen, sie waren nur für sich, unpersönlich und kalt, ohne jegliche Emotionen. Auch als ich über die Straße gelaufen bin, jeder ist für sich allein, kein Verbundensein. Als wäre eine Mauer aus Eis, um sie herum, und so viel Einsamkeit war da. Und in mir hat es sich so zornig angefühlt, dass ich da auch weg wollte. Ein unangenehmes Gefühl.
Dann bin ich aufgewacht und stand im Nirgendwo, für ein paar Stunden. Hin und wieder blitzen Erinnerungen auf, dass ich mich als kleines Kind oft so gefühlt habe, dass ich gar nicht wusste wo ich wirklich war, nichts war greifbar und ich hab mich davor sehr gefürchtet. Nichts war fest, es hat sich ständig gewandelt. Seit ich dann älter wurde, habe ich wie alle, die Dinge fest werden lassen, oder wie Don Juan sagen würde,
"Die Welt ist nur dies-und-das oder so-und-so, weil wir uns sagen, dass sie so sei" das war heute morgen aufgehoben. Selbst der Himmel und die Wolken waren anders.
Was für ein unendlich, nicht zu erfassender Raum, ich bin überrascht, so habe ich das noch nie wahrgenommen.
Durch das tägliche intensive Träumen, dass fast 20 Jahre verschollen war, nur hin und wieder einmal, löst
sich etwas in mir auf, oder sollte ich sagen, die Mauer ist eingebrochen, Demut löst den Stolz ab.
Vor drei Tagen war es das ganze Gegenteil in meinem Traum. Bin durch ein kleines Städchen gelaufen, ein schönes Städtchen, kleine Häuser, viele Bäume zwischendrin, ich hab mich sehr wohlgefühlt, alles in mir war liebevoll. Die Kulisse war nicht der Ausdruck, von dieser Zeit, still und voller Lebensfreude. Die Menschen waren zugewandt, freundlich und bewusst. Nicht so wie in dieser Realität, diese lebten nicht mehr in der Box, sie waren frei, jene Energie war vorranging in diesem Raum. So Schön !
Während ich so um den Markplatz, mit diesen großen Bäumen und dem Kopfsteinpflaster lief, gesellte ich sich ein Mann zu mir, der eine große Umhängetasche trug. Sofort war mir klar, dass er genauso ist wie ich. Wir haben nicht viel geredet, eher war mir, dass wir gleich gesehen und gehört und wahrgenommen haben, da war kein Unterschied. Vollkommene Harmonie.
Dann bin ich weiter gegangen durch kleine bezauberne Gässchen, da kam mir eine Frau mit einem Hund entgegen, die Frau war die Güte und Klarheit selbst.
Und dieser Hund, hat mich verzaubert, im wahrsten Sinne des Wortes. Er hat mit mir gesprochen. Ich war so erstaunt, ich konnte es gar nicht glauben, ein sprechender Hund. Ich sagte noch zu der Dame, der Hund spricht mit mir. Sie hat mich nur angesehen.
Was für eine Freude ich empfunden habe, so hab ich die Liebe noch nie gefühlt, wie mit der Seele des Hundes. Ein schöner Hund, etwas größer, und sein Fell war so Mahagonifarben, und sah aus wie Rastalocken. Wir spazierten nebeneinander und unterhielten uns. Er war in seiner Art, nüchtern und weise. Dann kam eine Katze vorbei, und ging zu dem Hund, und er sagte Sara bitte kratz mich nicht. Als ich die Katze ansah, habe ich gefühlt, was sie fühlt. Sie wusste das Alleinsein, eine Realität ist, sie vermischt da nichts. Sehr Eigensinnig. Es war ihre Zuneigung zu dem Hund, wie ein Ritual.
Habe den Hund gefragt, warum er sie Sara nennt. Er meinte, so ist der Name der Katzen, dass war schon immer so.
Dann hat mich die Frau gefragt, warum ich kein Haus habe. Darauf wusste ich keine Antwort. Mir war aber auch so, als ob sie kein Haus meinte, wie in dieser Realität, etwas wozu ich gehöre, so etwas wie ein Stamm. Im dunklen ahnte ich was sie sagen will, und für ein kurzen Moment, sah ich etwas, aber so weit weg, verschwommen, vergessen. Das was in mir bewusster war, ich bin eine Nomadin, ich ziehe dahin, wo mein Bewusstsein mich hinführt, da gehe ich.
Der Hund und ich verabschiedeten uns herzlich und ich habe ihm gedankt, dafür das er mit mir gesprochen hat. Das war ein Austausch, von Seele zu Seele, von Schwingung zu Schwingung, das habe ich noch nie zuvor so gefühlt.
Als ich aufgewacht bin, war ich noch voller Kraft und Freude, dass die Hundeseele mit mir gesprochen hat.
Beim nächsten Traum fehlen mir die Worte, ich habe nichts davon verstanden, ich war völlig konfus, da war nichts mehr so, wie ich es kenne, und es war unglaublich bunt und fließend. Jetzt kommt wieder das Gleichnis zum Einsatz, als wäre ich ein Farbspritzer an der Wand, um mich herum unendliche Farbspritzer, wie eineinziges Bewusstsein, ein Organismus. Als würde jemand auf eine Große Leinwand, alle Farben drauf werfen, die ineinander laufen. Den Sinn dahinter, konnte ich nicht erfassen. Es war die vollkommene Stille, kein Ton war zu hören, nur ein leichtes Rauschen, dass nicht unangenehm war, eher wie das Rauschen des Meeres.
Wenn ich dann morgens aufwache, ist das Erlebte, so präsent, wie der Tee, den ich mir mache. Es gibt viel mehr Wirklichkeiten, als ich bisher angenommen habe, und das ist so groß. Und ich gleite zwischen diesen Realitäten dahin.
Durch das Aufschreiben, erde ich mich wieder ein wenig. Denn das Gefühl heute beim aufwachen, war so ein klarer Moment, es war eigentlich nur Bewusstsein, ohne den Verstand. Unfassbar.
Nun sind die Dinge wieder festgemacht, wie ich es gewohnt bin. Das Alter ist dafür da, für mich, um zu wissen, dass man nichts weiß, dass es aber gut ist, vorbereitet zu sein, das der Hase hinterm Busch vorspringt, und es zulassen und sich nicht zu Tode erschrecken.
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