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Samstag, 23. Januar 2010
Poesiealbum
morningsun, 01:44h
Hab mal wieder mein altes Poesiealbum hervorgeholt, aus dem vorletzten Jahrhundert ...
Das hat mir die Mama reingeschrieben :
Du wirst es nie zu Tüchtigem bringen, bei deiner
grauen Träumerei, die Träume lassen nichts gelingen,
wer schaffen will muss fröhlich sein.
Ach meine gute Mama, sie hat mich zu Lebenzeiten so gut wie nie verstanden.
Für sie war ich eine Spinnerin.
Ein paar Wochen vor ihrem Tod, hat sie mir gesagt, wie tapfer
sie mich findet und das sie mich liebt.
Das erste und das letzte mal in ihrem Leben.
Und das meine Art zu leben viel freier wäre als ihre, sie
kannte es ja nicht anders.
Unendlich Dankbar bin ich meiner Mama, dass sie mich nach
meinem Autounfall, bei dem ich fast tot war, wieder
aufgepäppelt hat, ohne sie hätt ich das nicht
geschafft.
Der Ausgleich liebe Mama.
Und diese Zeilen sind von meinem Vater :
Das wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben.
Es wird ihm nur ein einziges Mal geschenkt und er muss
es so verbringen, dass ihn später die zwecklosen verlebten
Jahre nicht qualvoll gereuen.
Er war Seemann, hediwitzka Herr Käpitän, und hat so manches
mal die Sau rausgelassen. Mir hat er in seinen Saufanfällen,
eingesperrt in seinem Wohnzimmer Zutritt gewährt, ich
war die Botin zwischen den Welten für ihn.
Da hat er mir Dostojewski vorgelesen und von einer gerechten Welt als
Kommunist geträumt.
Dir lieber Vater bin ich dankbar, dass du mir gezeigt hast, dass man "Adler" und
Mensch gleichzeitig sein kann und das, dass Leben voller Vielfalt ist.
Als er in vorzeitige Rente ging, ohne sein Meer, ist er ein halbes Jahr später gestorben.
Auch wenn wir uns sehr oft nicht einig waren.
Meine Liebe zu Euch beiden, ist Zeit und Grenzenlos.
Das hat mir die Mama reingeschrieben :
Du wirst es nie zu Tüchtigem bringen, bei deiner
grauen Träumerei, die Träume lassen nichts gelingen,
wer schaffen will muss fröhlich sein.
Ach meine gute Mama, sie hat mich zu Lebenzeiten so gut wie nie verstanden.
Für sie war ich eine Spinnerin.
Ein paar Wochen vor ihrem Tod, hat sie mir gesagt, wie tapfer
sie mich findet und das sie mich liebt.
Das erste und das letzte mal in ihrem Leben.
Und das meine Art zu leben viel freier wäre als ihre, sie
kannte es ja nicht anders.
Unendlich Dankbar bin ich meiner Mama, dass sie mich nach
meinem Autounfall, bei dem ich fast tot war, wieder
aufgepäppelt hat, ohne sie hätt ich das nicht
geschafft.
Der Ausgleich liebe Mama.
Und diese Zeilen sind von meinem Vater :
Das wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben.
Es wird ihm nur ein einziges Mal geschenkt und er muss
es so verbringen, dass ihn später die zwecklosen verlebten
Jahre nicht qualvoll gereuen.
Er war Seemann, hediwitzka Herr Käpitän, und hat so manches
mal die Sau rausgelassen. Mir hat er in seinen Saufanfällen,
eingesperrt in seinem Wohnzimmer Zutritt gewährt, ich
war die Botin zwischen den Welten für ihn.
Da hat er mir Dostojewski vorgelesen und von einer gerechten Welt als
Kommunist geträumt.
Dir lieber Vater bin ich dankbar, dass du mir gezeigt hast, dass man "Adler" und
Mensch gleichzeitig sein kann und das, dass Leben voller Vielfalt ist.
Als er in vorzeitige Rente ging, ohne sein Meer, ist er ein halbes Jahr später gestorben.
Auch wenn wir uns sehr oft nicht einig waren.
Meine Liebe zu Euch beiden, ist Zeit und Grenzenlos.
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