Freitag, 13. Mai 2011
Narrensinn
Da ich alles in meinem Leben, durch und mit dem Tod spiegele, warum auch immer das so ist, wie die alten Ägypter, nur das ich mir kein Grabmahl bauen lasse.

Eine schlichte Seebestattung, wäre mir auch recht.

Selbst als Speise für die Raben und Geier, ja warum denn nicht.
Mein Körper dient mir Jetzt.

Ja der Tod scheint mir der wahre Motor in diesem Leben zu sein, ganz pragmatisch betrachtet.

In seinem Licht, bekommt alles einen wahren Sinn,
für mich, da macht es einen Unterschied, ob ich gehe oder sitze.

Ob ich liebe oder nicht.

Dieses Leben ist vorüber gehend, vergänglich, doch der Augenblick, ist das was ich erlebe, von Moment zu Moment.

Also wozu die Liebe aufsparen, es gibt keine besseren Zeiten, als das Jetzt. Selbst wenn man sich in aller Liebe, sich selbst ergibt. Das Zentrum des Zyklons erreicht, Liebe ist die Bedingung für das Leben, denke mal sonst nichts.

Die einzige Regel, die ich persönlich noch, akzeptiere.

Gern tue ich Dinge, wenn sie denn die meinen sind, und meiner Gangart entsprechen, dann mit Herz und Hingabe.

Ansonsten habe ich gelernt, mich nicht mehr an Orten zu bewegen, wo dem nicht so ist.

Wo man meint, die Wahrheit gefunden zu haben, fühle
ich mich nicht wohl, nur bei denen die Suchen, bin
ich zu Hause.

Bei den vermeintlichen Freaks oder Einzelgängern, da finde ich mich, bei den Narren, die nach ihrem Herzschlag leben, die keine Grenzen kennen, und den
Traum nicht lassen wollen, Frei und ein Ganzes zu sein, und tiefe Freude am Sein empfinden, selbst am Traurig-Sein, weil Tag und Nacht, erst ein Ganzes sind.

Momentan, in der Stille, erkenne ich für mich, wie
reich und mutig ich bin, Trotzalledem.

Diese Absicht nach dem _Frei sein zu streben, auch wenn ich nicht weiß, wer diesen Samen in mich gesetzt hat, für diese Absicht bin ich unendlich dankbar, die mich kein Leiden und keine Mühen, in diesem Leben hat scheuen lassen, konsequent nach den Sternen zu greifen, als den Oberflächlichkeiten zu erliegen, voller Bitterniss und unerfüllten Sehnsüchten.

Wie Erich Kästner schon sagte, es gibt nichts gutes, außer man tut es !

Ich habe getan ohne Verstand. Mein Glück!

Wie oft musste ich mir im Leben anhören, wie leichtsinnig oder närrisch ich bin, eine Traumtänzerin,
die ihr Leben vergeigt hat.

Na ich sehe das nicht so, ich sehe das Leben aus der Dimension, einer Freakshow und habe sehr oft mein Vergnügen dran, oder mein Leiden, je nach Stimmung.

Wie im Kino, Drama oder Komödie, Märchen etwas Sience fiction, Weltenuntergang alles dabei, auf der Reise des Lebens, deren Saat ich bin, und im Leben erblühe, so mancher hatte schon eine Freude an mir,
dass ist fein.

Bei so manchen bin ich ein unberechenbarer Faktor.
Gut !

Da ich mir ja selbst ein Mysterium bin, wäre alles andere geheuchelt, wenn ich was darstellen würde, was ich nicht bin, da wähle ich lieber den Weg des Chameleons, ich kann es und es beschert mir Freiheit
und Abstand, im Raum in dem ich lebe und atmen muss, um meiner inneren Kreativität Ausdruck zu verleihen, ohne diese Verstandesschranken, die mich nur hindern, zu fließen.

So hat das Weltentheater zwar nicht seinen Wert für mich verloren, denn ich lebe ja nicht im Luftleeren Raum, dass wäre fade, aber es hat seine Persönliche Bedeutung, für mich, verloren.

Jeder der meint weise zu sein, muss erst den Weg des Narren gehen, um Weisheit Fühlen zu können.

Dazu ist die Polarität einfach notwendig, und sie
am 0 Punkt zu treffen, ist einfach unbeschreiblich.
Jesus brachte das Gleichniss, die Spreu vom Weizen zu trennen ...

mein Erleben:

Gefangen in einem Traum, im Traum und zwischendrin
Bilder und Visonen, einer Wirklichkeit die fremd und doch vertraut ist.

Der innere rote Faden, dem ich Treue geschworen habe, mag mich da im Leben ereilen was auch immer mich ereilen mag, ich stehe wie Hiob im Raum,
der weibliche ,-) Tapfer,
sich keiner Schuld bewusst, außer das ich Lebe.

Vergessen und Erinnern, verbranntes Kind.

Ich lebe !

Das erleben, für einen Zeitraum der Begrenzt vom Tod ist, wie könnte ich anders, als das Wertvoll einschätzen, jeder gefühlte Moment, der aus dem
Kiesel einen Edelstein macht, ist ein Herzschlag,
der uns zu Menschen macht, mit allem was dazu gehört. Im Guten wie im Schlechten.

Was bewundere ich den alten Juden, der den Knaben im KZ überleben ließ, in dem er ihn, in eine Traumwelt entführte, und ihm als Absicht mit gab, Das Leben ist schön !

Selbstmitleid und Jammern, ist reine Zeitverschwendung, auf einem Planeten mitten im Universum, dass nicht nach menschlichen Gedankenmodellen funktioniert, die FALLE schlechthin.

Die, die zu tiefst erschüttert sind, sehen in der Regel recht klar, wie die Welt wirklich ist, eine Schablone,
eine Ewige, und wir werden geprägt, wie in einer Stanzmaschine, unwissend, kreiselnd, zweifelnd.

Dennoch, es gibt einen klitzekleinen Schlitz, den hab
ich endeckt auf meinem Höllentrip durchs Leben, da
an diesem Ort war Gnade und Stille, Unantastbarkeit, meines Selbstes. Die KRAFT!

Eintritt nur für Verrückte, denn es kostet den Verstand.

Gut so, ehrlich so außerhalb der "kastrierten Realität"
fange ich erst wirklich an zu blühen und mein volles Potential zu nutzen.

Und ich zeichne mit vielen buntem Steinchen, ein kunstvolles Mandala in den Sand des Lebens, voller Hingabe, wohlwissend, dass der Wind damit spielt und es verweht.

Das Tun ist die Freude !

Oder das Leid, dass bei mir gleichranging exsistiert.

Das Leben ist selten so ernst, wie wir es nehmen, dem steht der große Gedankenturm entgegen, die Eitelkeit, die Sehnsucht.

In der Freakshow ist das anders, da kann man temporär aus dem Gefängnis entrinnen und weit die Flügel ausbreiten, da gehört die Welt mir, der innere Himmel ist so unendlich Grenzenlos, dass ich aufpassen muss, mich darin nicht zu verlieren,
ein Seiltanz, in dem ich nun einige Übung entwickelt habe.

Der Narr lässt sich nicht berirren, selbst wenn er am Abgrund spaziert, die 0 die Zahllose Zahl, ihn kann man nicht betrügen oder bestehlen, weil das was er besitzt, ihm wirklich gehört, dass kann gar nicht geraubt werden.

Was mich, vor so vielen Äonen in die Dunkelheit gestürzt hat, war mein verlorengegangenes Urvertrauen, weil ich so sehr an das Außen gefesselt war und Erwartungen hatte, mich abgeschnitten und getrennt gefühlt habe.

Da hat mich das Leben eines besseren belehrt und
natürlich die Stille, in der ich mir nun erlaube, all das aufgenommene im Leben, endlich mal ordenlich zu verdauen, um mein eigenes Weltbild zu erschaffen.

Ich bin meine eigene Insel geworden, in dem die Närrin ihre Unschuld, Stück für Stück zurück erorbert,
durch all den Brainfuck hindurch, scheint die Sonne.

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