Dienstag, 29. Juli 2025
Der Gesang der Schlange
Der Mensch ist in diesen Zeiten, besessen davon alles rational zu erklären und meint dann er würde wissen, oder die Welt verstehen. Was ein Irrtum. Den erkennt man daran, um den Zustand der Welt, Chaos und Spaltung und Hass.

Der eigentliche Sündenfall, als Menschen sich von der Natur abgespalten haben, und sie glauben das es um sie herum nur die Umwelt sei, mit der sie nur begrenzt zu tun haben. Sie haben sich darüber gehoben, meinen besser zu sein, als eine Ameise oder ein Hund.
Kein Tier der Welt, würde so gnadenlos mit den Dingen der Erde umgehen. Das macht Menschen, blind und taub, für eine andere Wahrnehmung, die die Welt auch ist, geheimnisvoll, wo alles mit allem verbunden ist.

Rationalität ist nur ein kurzes Vergnügen für den Verstand, es begrenzt ihn und legt alles fest, steckt alles in Schubladen, unterm Strich, ist er genauso "schlau" wie vorher.

Die andere Wahrnehmung der Welt, ist eine völlig andere, da ist nichts fest, alles fließt, alles ist unvorhersehbar und Erklärungen gibt es auch keine, weil sich alles über das persönliche Gefühl zeigt, es ist eine andere Form des Sehens, etwas das mit Worten nicht erfasst werden kann, es ist ein Mysterium, dass keiner Worte bedarf, weil es das ganze Sein erfüllt.

Zu welcher Tiefe, dass menschliche Gefühl fähig ist, unglaublich und genauso unglaublich, welche Lehren wir daraus ziehen können, um uns aus dieser starren Fixierung an die Rationalität zu katapultieren. Denn nichts ist wie es scheint, und das macht vielen so eine Angst, aus ihrer Gewohnheit zu fallen, dass sie jeden Mist über sich ergehen lassen und glauben es sei die einzige Wahrheit die es gibt. Das ist das eigentliche Drama, sich nur stellvertretend zu fühlen, während die eigenen Gefühle verkümmern oder angeschlossen sind an die Gesellschaft, die Individualität besteht nur noch rudimentär, eine äußerliche Wahl.

Selbstreflektion ist in der "Herde" gleich null. Worte haben keinerlei Bedeutung mehr, sie werden inflationär gehandelt.
Worte wie Liebe, Gott und Wahrheit, bleiben leere Worthülsen, ohne Inhalt. Wenn man die eigenen Worte nicht fühlt, ihren Sinn dahinter nicht mehr versteht, sind sie keinen Pfifferling wert. Oder noch schlimmer, sie werden als "Waffen" benutzt, um anderen zu schaden. Und das lächerlichste daran, dass man sich für zivilisiert hält, während sie wie Narren von einem Irrtum zum nächsten springen und plustern sich empört auf, wenn man nicht ihr Lied singt.

Manchmal komme ich mir wie im Kino vor, da werden die größten Oberflächlichkeiten zelebriert, der größte Unfug zum Besten gegeben, als sei es das Wichtigste überhaupt. Ohne auch nur einmal zu reflektieren, was sie da treiben, wie besessen, wird das Leben ignoriert, das so viel mehr ist, als ideologische Verblendung.

Dabei fallen mir die Mythen ein, die Geschichten in der Geschichte, und viele sind zweifellos wahr, wenn man wach durch die Welt läuft, kann es gar nicht anders sein. Wo man zwischen Lüge und Wahrheit kaum noch unterscheiden kann. Sie sollten uns ein Wegweiser sein, statt dessen wird ein Kult praktiziert, der gegen das Leben und die Vernunft herrscht. Das ist noch nie gut ausgegangen. Weil es Kräfte gibt, außerhalb unserer Vorstellungskraft, die das regulieren und dagegen sind wir machtlos, auch wenn man das nicht wahrhaben will.

Das ist die große Falle, immer und immer wieder, wird sie erneuert und immer wieder fallen die Menschen darauf herein. Eine Katze greift nur einmal auf die heiße Herdplatte, und hat gelernt, dazu scheint der Mensch nicht fähig zu sein, bis auf ein paar Ausnahmen. Ist das nicht seltsam.

Abgeschnitten von der eigenen Wahrnehmung, der Sündenfall, sich selbst nicht mehr zu vertrauen, und das Vertrauen an andere abzugeben. Ohne zu erforschen, was es mit dem Leben und der eigenen
Gefühlswelt auf sich hat. Sie hören lieber der Schlange zu, die uns erzählen will, das der Kosmos, ein kalter unbelebter Raum ist. Nein alles ist von Bewusstsein durchdrungen, was jenseits jeglicher Materie liegt. Sie wissen gar nichts und spekulieren nur, weil sie rationale Gefangene sind, Sklaven ihrer eigenen Vorstellung, wie die Dinge zu sein haben. Das ist eitel und dumm.

Die NASA ist für mich persönlich, der sinnloseste Verein den es gibt, oder wie ein Buddhistischer Mönch einmal sagte "sie fliegen mit ihren Maschinen umher im Außen und dringen niemals bis zu ihrem inneren Kern vor, wo das eigentliche Abenteuer beginnt" !

Die Dinge stehen uns zum Gebrauch zur Verfügung, aber sie gehören uns nicht. Wir sind sterbliche Wesen, alles hat seine Zeit. Wer das nicht versteht, hat nichts vom Leben verstanden, dass es wandelbar ist, und seine eigenen Regeln hat, jenseits vom menschlichen Verstand. Dieser rennt sein ganzes Leben im Kreis, oder etwas hinterher, was es nur in seiner Phantasie gibt und klagt über das Leben.
Der Tod ist unser ständiger Begleiter, und der eigentliche Antreiber fürs das Leben, und irgendwann rührt er uns an. Das ist eine Wahrheit.

Und dabei spielt jegliche Konfession oder Glaube, noch die Hautfarbe oder Gesinnung eine Rolle, dass ist alles so unwesentlich und reine Zeitverschwendung.
Das wichtigste ist, sich seiner Selbst-bewusst zu werden, wie die Welt und die Erde auch sein kann, so voll mit dem Mysterium, dass dem Alltagsgeist verborgen bleibt, wenn man es nicht weckt. Für mich wäre es die tödlichste Langeweile, die ich mir vorstellen kann. Im Außen habe ich nicht das gefunden, was mich nährt. Wiederholungen sind wichtig, damit man lernt, aber irgendwann, ist es nur noch absurd.

Suche ja immer nach Übereinstimmgen, ob es Religionen sind, oder alte Mythen, weltweit.
Auch wenn ich nicht an den Kirchen Jesus glaube, ist mir persönlich der Satz "Ihr müsst erst sterben um zu leben" sehr nahe. Die Notwendigkeit, alte, egoistische oder weltliche Denkweisen und Verhaltensweisen loszulassen, alte konditionierte Muster zu durchbrechen, nicht in Gewohnheiten zu verharren, die einen fixieren. Ohne das geht es nicht, um nicht in sinnentleerter Routine zu versinken. Das ist wohl das schwerste was ein Mensch tun kann, seine "alten Kleider" abzulegen und den Sprung in das wahre Bewusstsein zu wagen. Wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass ich geleitet werde, wäre mir das nicht möglich gewesen, da sagt Meister Eckhard "aller Dinge ledig".

Nie war mit etwas anderes im Leben wichtiger als die Suche nach dem Sinn und mir selbst und Geheimnisse zu verstehen oder besser gesagt zu fühlen im Geist und im Körper, denn wir ja nur eine begrenzte Zeit haben. Das sind außerordentliche Erfahrungen, ich habe mir den Körperlichen Schmerz herausgesucht, in allen Variationen, und habe das überlebt, was für mich ein Wunder ist. Seit dem bin ich gut zu meinem Körper, der ein eigenes Bewusstsein hat.

Es gäbe wesentlich weniger Krankheiten, wenn der Verstand nicht am Steuer sitzen würde, sondern die Intuition und die Wahrnehmung. Das ist der eigentliche Doktor, der Körper weiß genau was er braucht, oder wo unsere Irrtümer liegen, und spiegelt es mit einer Krankheit wider.
Auch da steht dieses rationale Denken im Weg, es ist zur Norm geworden, alles gleichmachend, wir sind aber Individuen, wir sind alle verschieden, was für den einen gut ist, ist für den anderen Gift.

Aus meiner Sicht heraus, aber wer bin ich schon, befindet sich die Menschheit in der Pubertät. Grüppchen auf dem Schulhof, die vorgeben was richtig und falsch ist, die alles besser wissen, ohne die entprechenden Erfahrungen dazu, unreife sich selbsthassende Menschen, die dem anderen nichts gönnen, weil sie es selbst nicht in sich haben. Oder Narzissten die so unsicher ihm Leben sind, das sie alles kontrollieren müssen, sie haben keinen Respekt, vor sich selbst und den anderen. In diesem Spannungsfeld lebt die Menschheit, seit dem Internet.
Das strotzt nur so von Eitelkeit. Eitelkeit ist ein Dämon, der ständig neues Futter braucht, dass sieht man an den bis zur unkenntlichkeit operierten Gesichtern, zum Schluss sieht man ihn, den Dämon.


Wenn ich auf der Straße sehe, wie vor allem junge Menschen, mit diesem Smart Phone verschmolzen sind, schaudert es mich. Das Denken und Handeln wird über das Ding geregelt, alle gleich geschaltet, weltweit. Alles muss bildlich festgehalten werden, alles wird zum Event, pausenlos, jeder weiß alles und doch wissen sie nichts, weil alles nur an der Oberfläche bleibt und am nächsten Tag, etwas neues her muss, so stolpern sie kopflos durch ihr Leben, wenn sie dabei glücklich wären, gut, sind sie aber nicht größtenteils.
Oft denke ich die Mehrheit der Menschen, sind gar nicht in der Lage mehr, Verantwortung für das zu übernehmen, was sie da treiben. Diese Flut an "Informationen" die meistens nur zur Ablenkung dienen und oft nur Bullshit sind.

Das ist etwas woran ich nicht teilnehme, was mir beim besten Willen keinen Sinn macht, und es ins Nirgendwo führt. Der Gesang der Schlange, die uns einflüstert das wir Nichts sind, dass wir Götter brauchen, und unserer Wahrnehmung nicht trauen sollen, dass ist eine große Lüge. Schon so lang. Sie handeln nicht aus ihrem Herz heraus, nicht aus ihrer Seele, weil sie keine haben.

Sonst wären sie sich des Wunders des Lebens
bewusst !!! Und das es soviel mehr gibt da draußen, was vom Bewusstsein entdeckt werden will.


https://www.youtube.com/watch?v=6Lnys8R2fXk&list=RD6Lnys8R2fXk&start_radio=1

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