Mittwoch, 30. März 2011
Sahara
morningsun, 19:44h
Irgendwann habe ich wieder angefangen, auf das innere Kind zu hören, dass jahrelang geschwiegen hat, fast verschwunden war, so elend hat es sich
gefühlt in dieser Welt.
Und an diesem Punkt, habe ich da keine Rücksicht mehr auf mein Umfeld
genommen, sonst wäre nie was passiert in meinem Leben.
Sicher war es oft extrem was ich gemacht habe, aber wenn meine Träume
nun mal so sind!
Das kleine Mädchen hatte damals so mit ca. 10 Jahren, den
Film Lawrence von Arabien gesehen und dachte sich, wenn
ich groß bin, möchte ich auch mal durch die Wüste reiten, auf einem Kamel,
mein Leben soll auch so ein Abenteuer sein.
Das ist meine innere Absicht, dass was nur von mir gefühlt und gedacht wird,
etwas das man nicht mit anderen teilen kann.
Im Alter von 42 Jahren habe ich einen 3 monatigen Wüsten-Trip
durch die Sahara gemacht, von der
Lybischen Grenze über Tunesien nach Algerien.
Auf einem Kamel, Namens Mabruk, was so viel wie
Glück bedeutet.
Bin in einer mansichen Phase aufgebrochen, die Zustände,
wo mir eh die Welt gehört und ich eine Göttin bin.
Dort bin ich auf eine Gruppe von 6 Menschen gestoßen
und zwei Arabischen Führern.
Die ersten drei Wochen waren für mich der Horror pur.
Kulturschock und alles und alle so fremd.
Nicht nur das ich wiedermal heftig an mir selbstgezweifelt habe, wieso ich
das machen konnte, sondern mir hat der Arsch und jeder einzelne Knochen im Leib wehgetan,
Durchfall vom Essen ohne Ende, so dass ich tagelang fast gar nichts gegessen hab.
Dieses schwanken des Kamels, fast den ganzen Tag war
mir übel und diese Hitze am Tag, gegen 2 Uhr morgens diese Kälte
und dieser Wind, haben mich
in den Zustand, der inneren Verzweiflung getrieben.
Tagelang liefen mir die Tränen über das Gesicht.
Was eine Mühsal.
Die Führer beide Beduinen konnten perfekt 4-5 Sprachen sprechen.
Adam und Nebil, waren ihre Namen und sie haben sich wirklich
Mühe gegeben, es so bequem wie möglich zu machen, für uns.
Ein franz. Pärchen, dass mit dabei war, hat nach drei Wochen aufgegeben,
und ich war kurz davor.
Mal wieder nach einem Tag, völlig fertig, stundenlang nur Sand und Sand und
nochmals Sand, und wie gesagt dieser Wind, der einen regelrecht peitscht,
hatte ich den Entschluss gefasst, auszusteigen.
Beim Abendessen, nach der Dusche, die aus einem großen, mit Wassergefüllten
Kamelbeutel bestand,
hinter einer weißen
Plane, setzte ich mich zu den anderen.
Die Führer machten immer einen Kreis, die Feuerstelle und
kochten.
Da setzte sich Adam neben mich gab mir einen Tee und
fragte mich, warum ich so traurig bin ?
Ob ich die Schönheit der Wüste nicht sehen würde
und das die wüste der Ort ist, wo jede Traurigkeit, vom Wind
fortgetragen wird.
Nein sagte ich, ich sehe die Schönheit nicht, mir tut alles
weh, innen und außen.
Adam war ein Großer Mann 2m, mit ganz schwarz glänzender Haut und er fing an,
zu lachen.
Es war so ein herzliches und ansteckendes lachen, dass ich das erstemal, seit Wochen,
Menschen um mich herum, WIRLICH wahrnahm, so war ich mit mir selbst beschäftigt.
Nach dem Essen, liefen Adam und ich ein wenig durch die Wüste und redeten.
Er holte einen Joint aus seiner Tasche und fragte mich ob ich auch wollte.
Ja klar sagte ich warum nicht.
Das war der Wendepunkt meiner Reise, die die Schönste von all meinen Reisen war.
Ich erspare mir, dass ich in dieser Nacht Gott in der Sahara gefunden habe,
da es ja ein zutiefst subjektives Erleben war.
Dieser ganze Hader mit den Dingen, innen sowohl außen, war
verflogen und ich glaubte einfach mal dran, dass der Wind
ihn tatsächlich mitgenommen hat.
Seit dieser Zeit habe ich gelernt mit dem Wind zu reden.
Danach war der Durchfall verschwunden, ich hatte Hunger und
konnte essen.
Jeder neue Morgen war ein freudiges Erlebnis, was heute
so passieren würde, außerhalb jeglicher Zeit, von
nichts getrieben, einfach nur Sehen und Fühlen, von
Augenblick zu Augenblick.
gefühlt in dieser Welt.
Und an diesem Punkt, habe ich da keine Rücksicht mehr auf mein Umfeld
genommen, sonst wäre nie was passiert in meinem Leben.
Sicher war es oft extrem was ich gemacht habe, aber wenn meine Träume
nun mal so sind!
Das kleine Mädchen hatte damals so mit ca. 10 Jahren, den
Film Lawrence von Arabien gesehen und dachte sich, wenn
ich groß bin, möchte ich auch mal durch die Wüste reiten, auf einem Kamel,
mein Leben soll auch so ein Abenteuer sein.
Das ist meine innere Absicht, dass was nur von mir gefühlt und gedacht wird,
etwas das man nicht mit anderen teilen kann.
Im Alter von 42 Jahren habe ich einen 3 monatigen Wüsten-Trip
durch die Sahara gemacht, von der
Lybischen Grenze über Tunesien nach Algerien.
Auf einem Kamel, Namens Mabruk, was so viel wie
Glück bedeutet.
Bin in einer mansichen Phase aufgebrochen, die Zustände,
wo mir eh die Welt gehört und ich eine Göttin bin.
Dort bin ich auf eine Gruppe von 6 Menschen gestoßen
und zwei Arabischen Führern.
Die ersten drei Wochen waren für mich der Horror pur.
Kulturschock und alles und alle so fremd.
Nicht nur das ich wiedermal heftig an mir selbstgezweifelt habe, wieso ich
das machen konnte, sondern mir hat der Arsch und jeder einzelne Knochen im Leib wehgetan,
Durchfall vom Essen ohne Ende, so dass ich tagelang fast gar nichts gegessen hab.
Dieses schwanken des Kamels, fast den ganzen Tag war
mir übel und diese Hitze am Tag, gegen 2 Uhr morgens diese Kälte
und dieser Wind, haben mich
in den Zustand, der inneren Verzweiflung getrieben.
Tagelang liefen mir die Tränen über das Gesicht.
Was eine Mühsal.
Die Führer beide Beduinen konnten perfekt 4-5 Sprachen sprechen.
Adam und Nebil, waren ihre Namen und sie haben sich wirklich
Mühe gegeben, es so bequem wie möglich zu machen, für uns.
Ein franz. Pärchen, dass mit dabei war, hat nach drei Wochen aufgegeben,
und ich war kurz davor.
Mal wieder nach einem Tag, völlig fertig, stundenlang nur Sand und Sand und
nochmals Sand, und wie gesagt dieser Wind, der einen regelrecht peitscht,
hatte ich den Entschluss gefasst, auszusteigen.
Beim Abendessen, nach der Dusche, die aus einem großen, mit Wassergefüllten
Kamelbeutel bestand,
hinter einer weißen
Plane, setzte ich mich zu den anderen.
Die Führer machten immer einen Kreis, die Feuerstelle und
kochten.
Da setzte sich Adam neben mich gab mir einen Tee und
fragte mich, warum ich so traurig bin ?
Ob ich die Schönheit der Wüste nicht sehen würde
und das die wüste der Ort ist, wo jede Traurigkeit, vom Wind
fortgetragen wird.
Nein sagte ich, ich sehe die Schönheit nicht, mir tut alles
weh, innen und außen.
Adam war ein Großer Mann 2m, mit ganz schwarz glänzender Haut und er fing an,
zu lachen.
Es war so ein herzliches und ansteckendes lachen, dass ich das erstemal, seit Wochen,
Menschen um mich herum, WIRLICH wahrnahm, so war ich mit mir selbst beschäftigt.
Nach dem Essen, liefen Adam und ich ein wenig durch die Wüste und redeten.
Er holte einen Joint aus seiner Tasche und fragte mich ob ich auch wollte.
Ja klar sagte ich warum nicht.
Das war der Wendepunkt meiner Reise, die die Schönste von all meinen Reisen war.
Ich erspare mir, dass ich in dieser Nacht Gott in der Sahara gefunden habe,
da es ja ein zutiefst subjektives Erleben war.
Dieser ganze Hader mit den Dingen, innen sowohl außen, war
verflogen und ich glaubte einfach mal dran, dass der Wind
ihn tatsächlich mitgenommen hat.
Seit dieser Zeit habe ich gelernt mit dem Wind zu reden.
Danach war der Durchfall verschwunden, ich hatte Hunger und
konnte essen.
Jeder neue Morgen war ein freudiges Erlebnis, was heute
so passieren würde, außerhalb jeglicher Zeit, von
nichts getrieben, einfach nur Sehen und Fühlen, von
Augenblick zu Augenblick.
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