Mittwoch, 13. März 2013
Das Rad
morningsun, 23:04h
Also mir gefällt der frischgefallene Schnee, auch wenn mein Umfeld stöhnt, Scheiß Schnee. Es sieht alles so strahlend weiß aus.
Beim telefonieren mit meiner Tochter, fiel mir wieder auf, wie weit ich vom "Rad" bin. Sie schimpfte über die Straßenverhältnisse, unter Druck wie ein Dampfkessel, auch wegen dem Dauerstress, im Rad.
Zufrieden, stelle ich fest, das mich so was kaum noch berührt, und das sich ständig Sorgen machen, eigentlich aufgehört hat.
Meine Kraft kommt so allmählich zurück, dadurch das ich nicht mehr kiffe(bis auf das einmal schwach werden) ist alles in mir ist bodenständiger und organisierter. Bin heute das erstemal wieder eine längere Strecke gelaufen, nach einer Weile kamen Schmerzen, in den Lenden und Beinen, da habe ich das lange Stillhalten in mir gespürt.
Auch scheint die Lethargie zu schwinden, es ist nicht mehr so dunkel in mir. Was warscheinlich auch von den Anti-Depressiva kommt.
Kann morgens aufwachen, ohne das mich "der Schatten" gleich verschlingt, ins Unendliche.
Das sollte so bleiben. Wenn ich mal wieder den Suchtdruck verspüre, der häufig, durch meine Gedanken spaziert, denke ich immer an das morgendliche Aufwachen an die Träume die zurück kehren, da arbeitet dann hauptsächlich, die Vernunft, in mir.
Nur mit meinen Mitmenschen, den meisten, bis auf einen kleinen Kreis, dem ich vertrauen kann, halte ich Distanz.
Wenn ich reflektiere, warum das so ist, dann kommt zuerst der Überdruss, ans Weltentheater.
Entweder es geht um das "Scheiß Wetter", oder um die Arbeit, dann gefolgt vom Geld, und dazwischen andere Nebensächlichkeiten, da wo ich zb. nicht bin.
Eine Weile kann ich zuhören, dann erschöpft mich "das Rad".
Das wird sich auch nicht mehr ändern, oder ?
Weil meine Gedanken, ja von dort weggegangen sind,
von der Menschensuppe. Dieses ständige, kochen und brodeln, getrieben sein, von Dingen, hat mich so ausgelaugt. Dieses permanente Haben wollen, diese Unzufriedenheit, das Manipulieren.
33 war ich, trieb es mich geistig zur Magie. Das ist eine meiner Großen Fragen, wieso zum Geier, hat meine Absicht, mich auf diesen harten Weg getrieben.
Das Karten legen und das Crowley Tarot, was mich gleichermaßen fazinierte und abstieß, warfen so viele Fragen in mir auf, dass ich auf die Spur musste. Ich konnte gar nicht anders. Eine Neugier trieb mich von Stufe zu Stufe.
Dann habe ich angefangen, alles über Magie zu lesen, was ich auftreiben konnte.
Im Nachhinein reflektiert, wie naiv ich war.
Zuanfangs, fand ich es nur spannend, nicht ahnend, welcher Sog sich dahinter verbirgt. Es fesselte meine ganze Aufmerksamkeit, Energie folgt der Aufmerksamkeit. Unglaublich, was für Türen sich da öffneten.
Und mir regelrecht mein altes Weltbild, unter den übelsten Schmerzen entrissen. Das Leiden hat mich erfasst, und vollkommen eingenommen.
Katharsis.
Als mir endgültig bewusst wurde, da gibt es nie mehr einen Weg zurück.
ÜBERALL TÖTEN GOLDENE PFEILE
den Sommer. Die Luft
trägt aufgelöstes Leid,
wie das Blut Gifte.
Alles - Flügel, Blüten,
Licht - geht auf Reisen.
Welch´ trauriges Scheiden!
Ins Meer mündet das Herz.
Fieberschauer und Tränen.
- Wohin geht ihr? Wo seid ihr?
Ein Fragen ist in allen Dingen.
Nichts und niemand weiß Bescheid .
(Juan Ramón Jiménez)
So gesehen, gehe ich auf diesem Weg - NUN, sprachlos, über das Mysterium Leben, hab die Schranke der Unabhängigkeit passiert, habe es zugelassen das meine innere Stille sich entfalten kann.
Das Alleinsein wollen, hat auch einen Suchtfaktor.
Mein Tagesablauf hat nun auch eine gewisse Routine, auch eine Feindin von mir, mit der ich zuweilen im Krieg verwickelt bin.
Auch die Ängste weichen zurück, denen ich schon lange keine Namen mehr gegeben habe, so undefinierbar, der Schatten.
Jetzt sind all meine Lebenserfahrungen gefragt, um die Klippe zu umsegeln, damit ich dem Sturm standhalte, der mich mit großen Wellen umspült, in die Tiefe zieht, und mich wieder und wieder ausspuckt.
Alles in allem, sind die Tage leichter zu ertragen, sie sind sonniger, ich bewege mich mehr. Und meine Schränke, da würde mir Frl. Rottenmaier eine eins geben, alles in perfekter Harmonie. Mit Rosenduftsäckchen.
Solche Dinge sind nun wieder wichtig.
Die Tulpen sind verblüht, nun steht eine weiße Hyazinthe auf dem Tisch, noch ist sie nicht erblüht.
https://www.youtube.com/watch?v=H2-1u8xvk54
Beim telefonieren mit meiner Tochter, fiel mir wieder auf, wie weit ich vom "Rad" bin. Sie schimpfte über die Straßenverhältnisse, unter Druck wie ein Dampfkessel, auch wegen dem Dauerstress, im Rad.
Zufrieden, stelle ich fest, das mich so was kaum noch berührt, und das sich ständig Sorgen machen, eigentlich aufgehört hat.
Meine Kraft kommt so allmählich zurück, dadurch das ich nicht mehr kiffe(bis auf das einmal schwach werden) ist alles in mir ist bodenständiger und organisierter. Bin heute das erstemal wieder eine längere Strecke gelaufen, nach einer Weile kamen Schmerzen, in den Lenden und Beinen, da habe ich das lange Stillhalten in mir gespürt.
Auch scheint die Lethargie zu schwinden, es ist nicht mehr so dunkel in mir. Was warscheinlich auch von den Anti-Depressiva kommt.
Kann morgens aufwachen, ohne das mich "der Schatten" gleich verschlingt, ins Unendliche.
Das sollte so bleiben. Wenn ich mal wieder den Suchtdruck verspüre, der häufig, durch meine Gedanken spaziert, denke ich immer an das morgendliche Aufwachen an die Träume die zurück kehren, da arbeitet dann hauptsächlich, die Vernunft, in mir.
Nur mit meinen Mitmenschen, den meisten, bis auf einen kleinen Kreis, dem ich vertrauen kann, halte ich Distanz.
Wenn ich reflektiere, warum das so ist, dann kommt zuerst der Überdruss, ans Weltentheater.
Entweder es geht um das "Scheiß Wetter", oder um die Arbeit, dann gefolgt vom Geld, und dazwischen andere Nebensächlichkeiten, da wo ich zb. nicht bin.
Eine Weile kann ich zuhören, dann erschöpft mich "das Rad".
Das wird sich auch nicht mehr ändern, oder ?
Weil meine Gedanken, ja von dort weggegangen sind,
von der Menschensuppe. Dieses ständige, kochen und brodeln, getrieben sein, von Dingen, hat mich so ausgelaugt. Dieses permanente Haben wollen, diese Unzufriedenheit, das Manipulieren.
33 war ich, trieb es mich geistig zur Magie. Das ist eine meiner Großen Fragen, wieso zum Geier, hat meine Absicht, mich auf diesen harten Weg getrieben.
Das Karten legen und das Crowley Tarot, was mich gleichermaßen fazinierte und abstieß, warfen so viele Fragen in mir auf, dass ich auf die Spur musste. Ich konnte gar nicht anders. Eine Neugier trieb mich von Stufe zu Stufe.
Dann habe ich angefangen, alles über Magie zu lesen, was ich auftreiben konnte.
Im Nachhinein reflektiert, wie naiv ich war.
Zuanfangs, fand ich es nur spannend, nicht ahnend, welcher Sog sich dahinter verbirgt. Es fesselte meine ganze Aufmerksamkeit, Energie folgt der Aufmerksamkeit. Unglaublich, was für Türen sich da öffneten.
Und mir regelrecht mein altes Weltbild, unter den übelsten Schmerzen entrissen. Das Leiden hat mich erfasst, und vollkommen eingenommen.
Katharsis.
Als mir endgültig bewusst wurde, da gibt es nie mehr einen Weg zurück.
ÜBERALL TÖTEN GOLDENE PFEILE
den Sommer. Die Luft
trägt aufgelöstes Leid,
wie das Blut Gifte.
Alles - Flügel, Blüten,
Licht - geht auf Reisen.
Welch´ trauriges Scheiden!
Ins Meer mündet das Herz.
Fieberschauer und Tränen.
- Wohin geht ihr? Wo seid ihr?
Ein Fragen ist in allen Dingen.
Nichts und niemand weiß Bescheid .
(Juan Ramón Jiménez)
So gesehen, gehe ich auf diesem Weg - NUN, sprachlos, über das Mysterium Leben, hab die Schranke der Unabhängigkeit passiert, habe es zugelassen das meine innere Stille sich entfalten kann.
Das Alleinsein wollen, hat auch einen Suchtfaktor.
Mein Tagesablauf hat nun auch eine gewisse Routine, auch eine Feindin von mir, mit der ich zuweilen im Krieg verwickelt bin.
Auch die Ängste weichen zurück, denen ich schon lange keine Namen mehr gegeben habe, so undefinierbar, der Schatten.
Jetzt sind all meine Lebenserfahrungen gefragt, um die Klippe zu umsegeln, damit ich dem Sturm standhalte, der mich mit großen Wellen umspült, in die Tiefe zieht, und mich wieder und wieder ausspuckt.
Alles in allem, sind die Tage leichter zu ertragen, sie sind sonniger, ich bewege mich mehr. Und meine Schränke, da würde mir Frl. Rottenmaier eine eins geben, alles in perfekter Harmonie. Mit Rosenduftsäckchen.
Solche Dinge sind nun wieder wichtig.
Die Tulpen sind verblüht, nun steht eine weiße Hyazinthe auf dem Tisch, noch ist sie nicht erblüht.
https://www.youtube.com/watch?v=H2-1u8xvk54
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