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Samstag, 12. März 2011
Beobachten
morningsun, 23:55h
Hier sitze ich nun, genehmige mir eine Flasche
Coco de Batida, die letzte Flasche ist wohl schon
10 Jahre her, war immer zu teuer.
Nun wie mir scheint, lässt die Armut wieder von mir ab,
die Materielle meine ich.
Geistig hab ich mich eigentlich noch nie arm gefühlt,
eher das Gegenteil, von Allem zu viel und doch zu wenig.
Na ja, die materielle Armut, hat mir das Fürchten
gelehrt, zu viel Träume und Wünsche und kein Geld !
Ohne Geld nicht viel Energie, da staut sich viel an.
Nun sind wohl die 7 mageren vorbei.
Le chaim aufs Leben, ich liebe das Leben, auch
wenn es mich von DA nach Dort geschleudert hat,
selbst die größten Schmerzen überlebt und dennoch
wenn mein Herz auch viele Narben hat, es fühlt,
es lebt, es weint und freut sich.
Ich stelle mich nicht mehr in Frage und kann
immer noch so hin wieder über das Leben staunen.
War heute im Baumarkt, mit meinem Freund, Erde
und Pflanzen, wollte ich für meine Balkon-Oase.
Wenn ich schon kein Haus im Grünen hab, so soll
emin Balkon mein Garten sein.
Da wächst so viel und es ist mir schön, meine
finger in die Erde zu graben und diesen speziellen Duft einzuatmen.
Danach hatten wir hunger und gingen an eine Imbiss
bude, während mein Freund das Essen holte, setzte ich mich draußen auf die Stühle, mitten eines
Industriegebietes, von allen Seiten globiger Beton
und da mitten drin, ein kleines Haus, Baustsiel der 30iger ...
mit roten abgeklebten Fenstern, ein Bordell.
Irgendwas, leidet da in mir, meine Augen schauen
die perfekte Tristess. so anonym und unmenschlich,
der pure Mammon.
Und ich sitzt da mitten drin, während ich mein
Hühnchen mit Zwiebeln esse, inmitten der skurilen Tristess, werde ich innerlich bewegt von den Bilder in Japan, Schlimm!
Habe lange Zeit in Tunesien gelebt, auch dass bewegt
mich, auf der einen Seite freue ich mich, dass die Menschen aufstehen und alte wahnsinnige Dikatoren zum Teufel jagen, auf der anderen Seite, bin ich mir auch der allumfassenden Ratlosigkeit bewusst.
Unterm Strich:
Die Weltenseele, die in mir wohnt, sieht es, fühlt
es, ist Zeuge von immerwährender Zerstörung, im außen, wie im innen, wie Oben so Unten.
Platon hat geagt der "Krieg" ist der Vater aller Dinge.
Irgendwie versteh ich das ja auch, wir Menschen
sind so ignorant, brauchen eine Wiederholung nach der anderen, um sich zu reflektieren.
Und ich mitten drin, während ich mein Wasser
leer trinke, geht hinten diesen Betonbunkern, die
Sonne unter, rosa -orange, durchkreuzt von
Kondensstreifen, der Flugzeuge, während ich denke,
die Welt raubt einem die Flügel, wenn man nicht
Achtsam ist.
Transportiere, die Pflanzen und die Erde, auf dem Fahhrad nach Hause. Mein Fahrrad ist mein Pferd;-))
Zu Hause angekommen, höre ich im Radio, von
der Kernschmelze im AK in Japan. Und ich denke,
was ein Leid in der Welt und an meine eigene Kernschmelze vor Jahren.
Wie soll ein Menschen, solche Dinge in Wahrheit erfassen, da ziehen Bilder von endlosem Leiden an
mir vorüber, dass fühlt sich an, als säßen 1000 Buddhas auf meiner Brust und ich kann nichts, aber auch gar nichts ändern, nur Beobachten.
Und versuchen etwas glücklich zu sein, in all dem Wahnsinn der um mich herum tobt, am Horizont
geht ein rotglühender Feuerball unter, Frühling
liegt in der Luft, ein Hauch von Vergehen und Werden.
Manchmal stellt sich mir noch die Frage, ist dass jetzt Akzepanz oder ein Aufgeben?
stirb und Werde auf der Erde ...
http://www.youtube.com/watch?v=IUOtDHlBTso&feature=channel_video_title
Coco de Batida, die letzte Flasche ist wohl schon
10 Jahre her, war immer zu teuer.
Nun wie mir scheint, lässt die Armut wieder von mir ab,
die Materielle meine ich.
Geistig hab ich mich eigentlich noch nie arm gefühlt,
eher das Gegenteil, von Allem zu viel und doch zu wenig.
Na ja, die materielle Armut, hat mir das Fürchten
gelehrt, zu viel Träume und Wünsche und kein Geld !
Ohne Geld nicht viel Energie, da staut sich viel an.
Nun sind wohl die 7 mageren vorbei.
Le chaim aufs Leben, ich liebe das Leben, auch
wenn es mich von DA nach Dort geschleudert hat,
selbst die größten Schmerzen überlebt und dennoch
wenn mein Herz auch viele Narben hat, es fühlt,
es lebt, es weint und freut sich.
Ich stelle mich nicht mehr in Frage und kann
immer noch so hin wieder über das Leben staunen.
War heute im Baumarkt, mit meinem Freund, Erde
und Pflanzen, wollte ich für meine Balkon-Oase.
Wenn ich schon kein Haus im Grünen hab, so soll
emin Balkon mein Garten sein.
Da wächst so viel und es ist mir schön, meine
finger in die Erde zu graben und diesen speziellen Duft einzuatmen.
Danach hatten wir hunger und gingen an eine Imbiss
bude, während mein Freund das Essen holte, setzte ich mich draußen auf die Stühle, mitten eines
Industriegebietes, von allen Seiten globiger Beton
und da mitten drin, ein kleines Haus, Baustsiel der 30iger ...
mit roten abgeklebten Fenstern, ein Bordell.
Irgendwas, leidet da in mir, meine Augen schauen
die perfekte Tristess. so anonym und unmenschlich,
der pure Mammon.
Und ich sitzt da mitten drin, während ich mein
Hühnchen mit Zwiebeln esse, inmitten der skurilen Tristess, werde ich innerlich bewegt von den Bilder in Japan, Schlimm!
Habe lange Zeit in Tunesien gelebt, auch dass bewegt
mich, auf der einen Seite freue ich mich, dass die Menschen aufstehen und alte wahnsinnige Dikatoren zum Teufel jagen, auf der anderen Seite, bin ich mir auch der allumfassenden Ratlosigkeit bewusst.
Unterm Strich:
Die Weltenseele, die in mir wohnt, sieht es, fühlt
es, ist Zeuge von immerwährender Zerstörung, im außen, wie im innen, wie Oben so Unten.
Platon hat geagt der "Krieg" ist der Vater aller Dinge.
Irgendwie versteh ich das ja auch, wir Menschen
sind so ignorant, brauchen eine Wiederholung nach der anderen, um sich zu reflektieren.
Und ich mitten drin, während ich mein Wasser
leer trinke, geht hinten diesen Betonbunkern, die
Sonne unter, rosa -orange, durchkreuzt von
Kondensstreifen, der Flugzeuge, während ich denke,
die Welt raubt einem die Flügel, wenn man nicht
Achtsam ist.
Transportiere, die Pflanzen und die Erde, auf dem Fahhrad nach Hause. Mein Fahrrad ist mein Pferd;-))
Zu Hause angekommen, höre ich im Radio, von
der Kernschmelze im AK in Japan. Und ich denke,
was ein Leid in der Welt und an meine eigene Kernschmelze vor Jahren.
Wie soll ein Menschen, solche Dinge in Wahrheit erfassen, da ziehen Bilder von endlosem Leiden an
mir vorüber, dass fühlt sich an, als säßen 1000 Buddhas auf meiner Brust und ich kann nichts, aber auch gar nichts ändern, nur Beobachten.
Und versuchen etwas glücklich zu sein, in all dem Wahnsinn der um mich herum tobt, am Horizont
geht ein rotglühender Feuerball unter, Frühling
liegt in der Luft, ein Hauch von Vergehen und Werden.
Manchmal stellt sich mir noch die Frage, ist dass jetzt Akzepanz oder ein Aufgeben?
stirb und Werde auf der Erde ...
http://www.youtube.com/watch?v=IUOtDHlBTso&feature=channel_video_title
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Dienstag, 1. März 2011
Der SPRUNG
morningsun, 23:33h
Es war an einem Donnerstag, mein Sohn kam mit seinem Abi-Zeugnis nach Hause.
Geschafft mit einer Durchschnittsnote 2.
Habe meine beiden Kinder 20 Jahre allein erzogen, ich stand in diesen Jahren, ständig unter Druck,
wie ein Dampfkessel, in mir wusste alles, dass das nicht mehr lange gut gehen kann,
nur mit so einem alles verschlingenden Angstgefühl durch die Welt zu laufen und zu funktionieren.
An diesem Donnerstag war es dann so weit, auf der einen Seite fiel so eine Last von mir ab. Der Bub hat es geschaftt und ich konnte nicht mehr, bin innerlich zusammen gebrochen, so einen Schmerz hatte ich bis dahin noch nie gefühlt, es war der Schmerz meines verlorenen Lebens, in dem ich für andere aufgegangen bin, und mich selbst verloren hab.
Dieser Druck in mir wuchs bis ins unermessliche, dass ich mir dachte, du hast schon so viel ausgehalten und das ist nun der Lohn.
Meine inneren Verletzungen und meine Seele haben in den Himmel geschrien, so allein habe ich mich auf dieser Welt gefühlt.
In der Nacht war es dann, als wäre ich im "HöllenFeuer" so wie in meiner Kindheit, plötzlich war alles wieder da, ganz direkt.
Das war mir zuviel.
Bin in das Zimmer meines Sohnes habe mich leise, während er schlief, bei ihm entschuldigt, dass ich keine bessere Mutter sein konnte ihn geküsst.
Dann habe ich 5 Tafil genommen und bin zum Main gelaufen.
Der Weg dahin, war vor meinem Geistigen Auge wie eine Hinrichtung, ich gebe auf, lieber Gott ich habe alles versucht, um aus dieser abrundtiefen Traurigkeit rauszukommen, ich schaff es nicht. Tut mir leid.
Dann bin ich von einer 12 M. hohen Brücke gesprungen, in den Main.
Der Fall, ist mir in Worten unbeschreiblich.
Bevor ich überhaupt wieder zur Besinnung kommen konnte, spürte ich, wie etwas an mir zerrte, ich war mal unter Wasser, und dann wieder über dem Wasser.
Ich weiß nicht, wie lange es gedauert hat, bis ich meine Umgebung wieder realisieren konnte, ich saß auf einem Stein,
neben mir ein Mann, der mich ansah und mich in einem gebrochenen deutsch fragte,
Warum Mädchen hast du das gemacht. Ich hole jetzt Polizei.
Das trieb mir wieder sofort die Angst in den Körper, und ich sagte Nein bitte nicht.
Wir unterhielten uns ziemlich lange, ich habe ihm versprochen nach Hause zu gehen, zu meinem Sohn.
Das habe ich dann auch gemacht, nass, frierend und in gewisserweise tot bin ich nach Hause gegangen, hab mich ins Bett gelegt und bin eingeschlafen.
Einen Tag später bin ich von Selbst in die Psychiatrie gegangen.
Die Erkenntnis aus dieser Nacht :
Trotzalledem, ich liebe mein-das Leben !
Das war eben, nochmal Revue passieren lassen und mir laufen grad die Tränen.
Ich lebe.
Geschafft mit einer Durchschnittsnote 2.
Habe meine beiden Kinder 20 Jahre allein erzogen, ich stand in diesen Jahren, ständig unter Druck,
wie ein Dampfkessel, in mir wusste alles, dass das nicht mehr lange gut gehen kann,
nur mit so einem alles verschlingenden Angstgefühl durch die Welt zu laufen und zu funktionieren.
An diesem Donnerstag war es dann so weit, auf der einen Seite fiel so eine Last von mir ab. Der Bub hat es geschaftt und ich konnte nicht mehr, bin innerlich zusammen gebrochen, so einen Schmerz hatte ich bis dahin noch nie gefühlt, es war der Schmerz meines verlorenen Lebens, in dem ich für andere aufgegangen bin, und mich selbst verloren hab.
Dieser Druck in mir wuchs bis ins unermessliche, dass ich mir dachte, du hast schon so viel ausgehalten und das ist nun der Lohn.
Meine inneren Verletzungen und meine Seele haben in den Himmel geschrien, so allein habe ich mich auf dieser Welt gefühlt.
In der Nacht war es dann, als wäre ich im "HöllenFeuer" so wie in meiner Kindheit, plötzlich war alles wieder da, ganz direkt.
Das war mir zuviel.
Bin in das Zimmer meines Sohnes habe mich leise, während er schlief, bei ihm entschuldigt, dass ich keine bessere Mutter sein konnte ihn geküsst.
Dann habe ich 5 Tafil genommen und bin zum Main gelaufen.
Der Weg dahin, war vor meinem Geistigen Auge wie eine Hinrichtung, ich gebe auf, lieber Gott ich habe alles versucht, um aus dieser abrundtiefen Traurigkeit rauszukommen, ich schaff es nicht. Tut mir leid.
Dann bin ich von einer 12 M. hohen Brücke gesprungen, in den Main.
Der Fall, ist mir in Worten unbeschreiblich.
Bevor ich überhaupt wieder zur Besinnung kommen konnte, spürte ich, wie etwas an mir zerrte, ich war mal unter Wasser, und dann wieder über dem Wasser.
Ich weiß nicht, wie lange es gedauert hat, bis ich meine Umgebung wieder realisieren konnte, ich saß auf einem Stein,
neben mir ein Mann, der mich ansah und mich in einem gebrochenen deutsch fragte,
Warum Mädchen hast du das gemacht. Ich hole jetzt Polizei.
Das trieb mir wieder sofort die Angst in den Körper, und ich sagte Nein bitte nicht.
Wir unterhielten uns ziemlich lange, ich habe ihm versprochen nach Hause zu gehen, zu meinem Sohn.
Das habe ich dann auch gemacht, nass, frierend und in gewisserweise tot bin ich nach Hause gegangen, hab mich ins Bett gelegt und bin eingeschlafen.
Einen Tag später bin ich von Selbst in die Psychiatrie gegangen.
Die Erkenntnis aus dieser Nacht :
Trotzalledem, ich liebe mein-das Leben !
Das war eben, nochmal Revue passieren lassen und mir laufen grad die Tränen.
Ich lebe.
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Samstag, 8. Januar 2011
Ein Brief an Adam
morningsun, 23:44h
Hier ist Lilith, na dass ist ja lange her, als wir uns zuletzt
begegnet sind, bevor uns der Meister aus dem Paradies
geworfen hat, weil wir uns nicht einig werden konnten,
was Gleichheit bedeutet. Ach was waren wir stolz und Hochmütig,
unnahbar, und dennoch gefesselt, wir dachten wir würden uns
Gegenseitig die Freiheit rauben, wir dachten es gäbe kein Morgen,
kein Erwachen, so sehr waren wir mit uns selbst beschäftigt.
Und sind es immer noch.
Nun ich kann dir lieber Adam, von meinen Erfahrungen berichten,
seit dem uns die geistige Umnachtung umfangen hält.
Manchmal geht ein Auge auf, manchmal kann ich sogar durch einen
Schleier blinzeln. Das ist der Moment, wo ich das mutige furchtlose
Kind bin, und einfach zu neugierig und zu fasziniert, regelrecht beflügelt,
über Grenzen zu gehen.
Ja Adam, für dich lagen die Flügel in der Schmiede, du hattest so
eine diffuse Angst sie fertigzustellen. Was ich als Lilith, bis heute nicht
verstehen konnte. Träumte ich doch von der weiblichen Einheit, und
hatte nicht gewusst, welche Unterschiede wirklich bestehen.
Dann hat mich das Leben geschlagen, immer und immer wieder, ich
bin getorkelt, gefallen und aufgestanden. Um wieder im Torkeln, in
der Besinnungslosigkeit zu enden.
Meine inneren Wahrheiten und Visonen, waren in der Realität, wie
es schien, bedeutungslos. Da konnte oder wollte keiner folgen, Adam.
Erst sehr viel später wusste ich, dass ich eine eigene Einheit bin, und
dass niemand für mein inneres Wohl oder Wehe verantwortlich ist,
als meine innere Absicht und Prägung.
Das war ein sehr guter Tag in der Zeit.
Die Mutter sagte immer mach es wie die Sonnenuhr, zähl die guten
Stunden nur.
Und ich sage, ach Mutter mir sind die dunklen Stunden genauso lieb,
wie die hellen, den dunklen Stunden habe ich all meine Einsichten,
in das Leben und die Liebe zu verdanken.
Und Männer Adam hab ich bis zur Verwirrung genossen, hab sie
regelrecht studiert, weil die alte Ahnung, und die Vertreibung, mir
immer in Gedanken sind.
Der Tag an dem ich feststellte, dass das alles mich hungrigen Geist,
nicht satt machen konnte und mir der Wiederholungen bewusst
wurde, hat mich das vernichtend getroffen.
Es war an einem Donnerstag Nachmittag, ich lief durch durch die Stadt,
in diesem Moment war ich mir so schmerzlich bewusst, dass fast alle,
um mich herum tief und fest schlafen, ich sah "Alle und Alles", keiner sah mich,
ich war wach und hatte ein wenig
die Augen geöffnet.
Und ich fühlte mich so unendlich allein in diesem Moment, so verloren.
Das war ein sehr dunkler Tag, in mitten so vieler Menschen, in mitten
so viel Beton und Tristess, sich so endlos zu fühlen, so getrennt.
Irgendwann zwischen Donnerstag und Dienstag, war mir dann
klar, dass meine Bedürfnisse, nicht äußerlicher Natur sind, und das
wahre Leben zuerst, innerlich stattfindet.
Adam, Ja, dass war wie der Schlitz in der Welt-aus der Welt!
Da ist man dann wieder Nackt vor "seinem Schöpfer" und bedankt
sich für dieses Leben, für diesen Moment und insgeheim ahnt man,
dass es eine Endlose Geschichte wird, auch damit wäre man, in
diesem Moment einverstanden, wo die Welt für einen Moment anhält,
und man um seine wahre Stärke weiß. Lebensfreude-Trotzalledem.
Dann habe ich erkannt das es meine wahre Natur ist wild zu sein,
Forscherin zu sein, Wissen zu wollen, ohne meinem Herz dabei im
Wege zu stehen.
Was nicht immer gelungen ist, dass Theater der Welt, hat mich
oft zur Schneekönigin werden lassen.
Das auftauen war jedesmal ein sehr schmerzlicher Prozeß.
Bis eines Tages, ich weiß gar nicht mehr welcher Tag, oder
welches Jahr es war, ich unter all der "äußern" Last zusammen
gebrochen bin, meine Seele hat so nach Liebe geschrieen, dass
es mich bis Nachts in die Träume verfolgte, um dann wirklich
zu schreien.
Und dann war diese Stille um mich und in mir. Den Augenblick
wo ich das gewahr wurde, werde ich nie vergessen.
So einfach an einem Mittag in meiner Wohnstube, bin ich reingezogen
worden, in dieses Stille und sah mich aus einem anderen DORT, Selbst.
Wie schön ich war, wie sanftmütig, wie Stark.
Cut 2011
Viele Rollen hab ich gelernt zu spielen, um zu Leben, wie es mir am
wohlsten ist. Und keiner dieser Rollen bin ich wirklich.
Und ich weiß, dass nichts bleibt wie es ist, wenn man es von
ganzen Herzen WILL, der Schlitz.
Und ich weiß ich bin Regisseur und Beobachter meines Lebens
und das ist viel, für mich.
begegnet sind, bevor uns der Meister aus dem Paradies
geworfen hat, weil wir uns nicht einig werden konnten,
was Gleichheit bedeutet. Ach was waren wir stolz und Hochmütig,
unnahbar, und dennoch gefesselt, wir dachten wir würden uns
Gegenseitig die Freiheit rauben, wir dachten es gäbe kein Morgen,
kein Erwachen, so sehr waren wir mit uns selbst beschäftigt.
Und sind es immer noch.
Nun ich kann dir lieber Adam, von meinen Erfahrungen berichten,
seit dem uns die geistige Umnachtung umfangen hält.
Manchmal geht ein Auge auf, manchmal kann ich sogar durch einen
Schleier blinzeln. Das ist der Moment, wo ich das mutige furchtlose
Kind bin, und einfach zu neugierig und zu fasziniert, regelrecht beflügelt,
über Grenzen zu gehen.
Ja Adam, für dich lagen die Flügel in der Schmiede, du hattest so
eine diffuse Angst sie fertigzustellen. Was ich als Lilith, bis heute nicht
verstehen konnte. Träumte ich doch von der weiblichen Einheit, und
hatte nicht gewusst, welche Unterschiede wirklich bestehen.
Dann hat mich das Leben geschlagen, immer und immer wieder, ich
bin getorkelt, gefallen und aufgestanden. Um wieder im Torkeln, in
der Besinnungslosigkeit zu enden.
Meine inneren Wahrheiten und Visonen, waren in der Realität, wie
es schien, bedeutungslos. Da konnte oder wollte keiner folgen, Adam.
Erst sehr viel später wusste ich, dass ich eine eigene Einheit bin, und
dass niemand für mein inneres Wohl oder Wehe verantwortlich ist,
als meine innere Absicht und Prägung.
Das war ein sehr guter Tag in der Zeit.
Die Mutter sagte immer mach es wie die Sonnenuhr, zähl die guten
Stunden nur.
Und ich sage, ach Mutter mir sind die dunklen Stunden genauso lieb,
wie die hellen, den dunklen Stunden habe ich all meine Einsichten,
in das Leben und die Liebe zu verdanken.
Und Männer Adam hab ich bis zur Verwirrung genossen, hab sie
regelrecht studiert, weil die alte Ahnung, und die Vertreibung, mir
immer in Gedanken sind.
Der Tag an dem ich feststellte, dass das alles mich hungrigen Geist,
nicht satt machen konnte und mir der Wiederholungen bewusst
wurde, hat mich das vernichtend getroffen.
Es war an einem Donnerstag Nachmittag, ich lief durch durch die Stadt,
in diesem Moment war ich mir so schmerzlich bewusst, dass fast alle,
um mich herum tief und fest schlafen, ich sah "Alle und Alles", keiner sah mich,
ich war wach und hatte ein wenig
die Augen geöffnet.
Und ich fühlte mich so unendlich allein in diesem Moment, so verloren.
Das war ein sehr dunkler Tag, in mitten so vieler Menschen, in mitten
so viel Beton und Tristess, sich so endlos zu fühlen, so getrennt.
Irgendwann zwischen Donnerstag und Dienstag, war mir dann
klar, dass meine Bedürfnisse, nicht äußerlicher Natur sind, und das
wahre Leben zuerst, innerlich stattfindet.
Adam, Ja, dass war wie der Schlitz in der Welt-aus der Welt!
Da ist man dann wieder Nackt vor "seinem Schöpfer" und bedankt
sich für dieses Leben, für diesen Moment und insgeheim ahnt man,
dass es eine Endlose Geschichte wird, auch damit wäre man, in
diesem Moment einverstanden, wo die Welt für einen Moment anhält,
und man um seine wahre Stärke weiß. Lebensfreude-Trotzalledem.
Dann habe ich erkannt das es meine wahre Natur ist wild zu sein,
Forscherin zu sein, Wissen zu wollen, ohne meinem Herz dabei im
Wege zu stehen.
Was nicht immer gelungen ist, dass Theater der Welt, hat mich
oft zur Schneekönigin werden lassen.
Das auftauen war jedesmal ein sehr schmerzlicher Prozeß.
Bis eines Tages, ich weiß gar nicht mehr welcher Tag, oder
welches Jahr es war, ich unter all der "äußern" Last zusammen
gebrochen bin, meine Seele hat so nach Liebe geschrieen, dass
es mich bis Nachts in die Träume verfolgte, um dann wirklich
zu schreien.
Und dann war diese Stille um mich und in mir. Den Augenblick
wo ich das gewahr wurde, werde ich nie vergessen.
So einfach an einem Mittag in meiner Wohnstube, bin ich reingezogen
worden, in dieses Stille und sah mich aus einem anderen DORT, Selbst.
Wie schön ich war, wie sanftmütig, wie Stark.
Cut 2011
Viele Rollen hab ich gelernt zu spielen, um zu Leben, wie es mir am
wohlsten ist. Und keiner dieser Rollen bin ich wirklich.
Und ich weiß, dass nichts bleibt wie es ist, wenn man es von
ganzen Herzen WILL, der Schlitz.
Und ich weiß ich bin Regisseur und Beobachter meines Lebens
und das ist viel, für mich.
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