Freitag, 25. November 2011
Gedankenaustausch
Weißte was ich mir heut so gedacht hab, als ich mit meinem Radl, so die Straße
lang fuhr, während meine Gedanken beim Ludwig Hirsch waren, die Zeit hat begonnen,
wo unserereiner langsam ausstirbt.

Da ich eh einen Hang zum morbiden habe, ist die Vergänglichkeit mir
schon immer Trost gewesen.

Doch erst jetzt, sage ich mal, habe ich einen klaren Blick auf die
Vergangenheit, weil keine emotionalen Schranken mehr da sind, da war
ich recht fleißig, oder Rücksichtslos genug, um mein Ding durchzuzuiehen.

Da gab es auch mal eine Zeit, wo ich dachte ich sei ein Schwein, weil
ich oft so gnadenlos war, mit meinem Umfeld, nicht brutal nein das nicht,
nur haben mich meine inneren Beweggründe, zuerst interessiert, bin
meinem Instinkt gefolgt, nicht meinem Verstand, der kommt jetzt im
Alter erst zum Vorschein.

In der christlichen Lebensphase, hatte ich viel mit Schuldgefühlen zu
kämpfen, damit hat Don Juan M. bei mir gründlich aufgeräumt.

Oder ich habe ihm mehr geglaubt als der Bibel, oder in den Büchern
von Castaneda habe ich pragmatische Antworten gefunden, die
Lebenstauglich sind, mich aus meiner diffusen irrationalen Welt zu
befreien, so dass ich mich lieben kann, bei allem was ich tue.

Eine Mischung zwischen Demut und Narzismus, für mich ein gutes
Maß, habe ich herausgefunden.

Auf jedenfall tue ich mich nicht mehr so schwer, eigentlich gar nicht mehr,
wenn ich andere in ihre eigenen Grenzen verweise, wenn sie mir zu sehr, auf die Pelle rücken,
dass ist mir zu Nah, und Nähe entscheide ich nur aus dem Herzen heraus. Jetzt.

Früher war das ganz anders bei mir, da habe ich mich permanent ausgeliefert gefühlt,
verantwortlich gefühlt, für jeden quersitzenden Furz, der anderen.

Heute weiß ich, dass es die Flucht vor mir selbst war.

In der Stille mit sich und dem Erlebten zu sein, sich selbst ertragen
zu können, ohne Einfluss von Außen, dass war ja eine Bedingung, eine
makellose Kriegerin zu werden, aus der Realität zu springen, naiv wie ich
nunmal auch bin, habe ich es gewagt.

Und eigentlich hat dieser Fall "ins freie Nichts" 10 Jahre angehalten,
stellenweise der Abyss.

Ich habe da so eine Vorstellung von den Dingen des Lebens, wie
es sein könnte, aber nicht ist.

Dennoch habe ich an mir auch festgestellt, dass ich in mir selbst, so viel bewegen kann, dass es mit mir
anders ist, als jemals zuvor war, dass
fühlt sich Richtiger an, als jemals zuvor.

Das wirklich wesentliche ist für mich, zumindestens heute ....

ich habe den ganzen Wahnsinn überlebt, und nicht nur das, in meinen
Worten würde ich sagen, ich bin geläutert und mir Neu geworden.


Und in dem Neu-Sein, gibt es keine Schuld mehr, dass Alte ist vergangen
und in dem Neuen, bewege ich mich nicht mehr so, dass "Schuld"
entsteht.

Alles was mir geblieben ist, ist meine innere Landkarte, deren roten Faden
ich immer mehr folgen kann, oder sollte ich sagen, dass was mein Herz wirklich will-braucht.

Oder ist es meine Seele, die mit mir schon so
lang spricht, ehrlich ich weiß es nicht, aber ich folge der inneren Stimme,
dass ist wohl das einzig bedingungslose was ich im Leben hinbekomme,
mit den Liebschaften hat es nicht so richtig geklappt, da glaube ich
nicht an die eine Liebe.

Freiheit ist mir das wichtigste im Leben, frei sein von eigenen Launen,
frei sein von Launen der anderen, frei sein im Denken, frei vom System,
frei von alten unsinnigen Traditionen, frei von konformen Inhalten, frei
von Religionen, und deren abstrusen Vorstellungen wie ein Mensch zu sein hat.

Ein Hoch auf die freie abstrakte göttliche Improvisierte Kreation, aus
der ich hervorgegangen bin und meine eigene Geschichte schreibe und
die ist, was es ist. Ganz nackt und nüchtern betrachtet.
Schrecklich-Schön !

Das Wunder des Lebens und den Schrecken des Lebens, im Gleichgewicht zu
halten, sind für mich nicht nur Worte, gelebte Realität passt besser.

Selbstdisziplin, ist eigentliche noch die einzige Disziplin, die mich
im Leben wirklich entfesseln kann. Alles andere erlebe ich in der
Wiederholungsschleife. Die Falle der Langeweile.

Ja was wollte ich eigentlich sagen, einer der vielen Philosophen hat
mal gesagt, wir Menschen sind nicht wirklich böse, aber auch nicht wirklich gut.

Denke mal das kommt dem Leben am Nähsten.

Und der Rest ist, wie man seine eigene Geschichte schreibt.

Das Futter für den Adler.

Das Rad des Lebens, manchen soll es ja schon gelungen sein, aus diesem
Sog sich zu befreien, aus dem Sog der eigenen Wichtigkeit, die Wiederholungen erst möglich macht.

Mal sehen, was sich da bei mir noch machen lässt, denn der Glaube
neben der Freiheit, ist eine der stärksten und wirksamsten Antriebskräfte die mir zur Verfügung stehen.

In der dunklen Nacht und im Licht. In der Vergänglichkeit, Allen Seins !





in Gedanken .....

http://www.youtube.com/watch?v=v0jpNTpAa94
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Samstag, 19. November 2011
Die Nomadin des Geistes
Nun bin ich doch tatsächlich, auf weiter Ebene Wunschlos geworden.

Und so gesehen, kann ich nun sagen, dass es möglich ist, sich zu wandeln.

Das zu werden, was ich in meinen Träumen sein wollte, die, die Ich bin, oder dem was mir am Nähsten kommt.

Wenn ich in die Vergangenheit sehe, sehe ich eine Frau, voller Selbstmitleid, zerissen vom Leben, eine Getriebene nach Wissen. Gierig alles aufsaugen, was noch fremd, ohne es wirklich zu verdauen, weiter jagen ohne Ziel, die geistige Nomadin.

Und dann als der Speicher voll war, die Kapazität des Möglichen erreicht war, kam die Explosion über mich,
an einem Sonntag morgen, in der Badewanne.

Ich lag da, so wie immer, zum entspannen, für Depressive oder sollte ich sagen für Melancholiker, ist der Morgen keine leichte Sache, da ist mir ein Bad immer eine Hilfe, unter fließendem Wasser zu sein.

An diesem Morgen war es die Hölle.


Während ich so lag, und nun ringe ich um Worte,
um zu beschreiben, was da mit mir passiert ist...


es hat sich angefühlt unter extremen Schmerzen, als ob ein Blitz durch mich durchfährt und mich spaltet,
dass Zentrum war der Kopf, ich wusste nicht wie mir geschieht und obwohl ich schon oft Traumatischen Erlebnissen ausgesetzt war im Leben, dass hat alles übertroffen, ich war mir sicher nun zu sterben.

So ohnmächtig hatte ich mich zuletzt in der Kindheit gefühlt, wenn ich wieder mal Körperlich misshandelt wurde von meiner Schwester und keiner da war, der es gesehen hat und mir geholfen hätte.

Da war wieder alles da, Glasklar, dass gleiche Gefühl, des Ausgeliefert zu sein.

Und ich war wieder allein, in größter Not.

Ich weiß gar nicht wie lang ich gelegen hab, in einem Zustand, in dem mein Bewusstsein zwischen Ohnmacht
und Dasein gependelt ist, es hat mich unglaublich viel Kraft gekostet Da zu bleiben, wach zu bleiben, wie hab ich mich ans Leben geklammert, in all diesem Mentalen und körperlichen Schmerz.

Für einem Moment habe ich mich außerhalb meines Körpers gefühlt, in einer unendlichen trägen schwarz-grauen Masse, was ein Schrecken, der abgewechselt wurde, als mein Blick auf das Fenster ging, das Sonnendurchflutet war, Hoffnung kroch zurück in meinen Körper, der Verstand hatte keine Kontrolle mehr, ich konnte ihn nicht mehr erreichen.

Weit weg war ich, wo das weiß ich nicht, die Bilder zu übersetzen ist mir unmöglich.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ein anderes Gefühl in den Körper zurück, ich fror, mir war so unendlich kalt.

In diesem Moment konnte ich wieder realisieren, dass ich am Leben war.

Mein erster Gedanke war, wie komme ich allein aus dieser Wanne raus, so gelähmt wie ich mich fühle, wie ich war, bewegungslos.

Da wurde mir bis in die tiefsten Wurzeln bewusst, dass ich zwar viele Kämpfe allein kämpfen kann, es Momente im Leben gibt, wo allein gar nichts mehr geht. Dieser Moment wiederholte sich über viele
Stunden.

Irgendwann habe ich es dann geschafft, die Badewanne zu verlassen, da war die Sonne schon am
untergehen, dass Wasser eisekalt, es war vorher, mir nicht möglich, heißes Wasser durch kaltes zu ersetzen, dass war mir nicht im Bewusstsein.

Was mir im Bewusstsein war, überleben, Leben.

Bei jeder Bewegung, habe ich mich übergeben müssen, ich hatte nichts mehr unter Kontrolle.

Auf allen vieren, bin ich dann in mein Bett gekrochen,
habe mich in die Decken eingegraben, dass erste mal seit Stunden, dass ich sowas wie einen Halt gespürt habe, mein Bett.

Irgendwie habe ich es immer noch geschafft am nächsten Morgen, mich selbst zu verleugnen und das was mir geschehen war und bin zur Arbeit gegangen,
wie ich das geschafft habe, keinen Plan, ich konnte gar nicht mehr gerade laufen, mein Gleichgewichts
Sinn, war derart durcheinander.

An zwei Dinge kann ich mich noch erinnern, dass meine Vorgesetzte gesagt hat, du meine Güte, wie siehst du denn aus, dir geht es doch nicht gut, geh zum Arzt
und hat mich nach Hause geschickt.

Ein Mann an der Bushaltestelle sagte zu mir, als ich um mein Gleichgewicht gekämpft habe, ich sollte mich schämen, so früh am Tage schon betrunken zu sein.

Aber das alles kam nicht wirklich zu mir durch, es streifte mich nur, als Erinnerungsfetzen.

Habe es auch geschafft, im Taumel zu einem Arzt zu gehen, der einen Gehörsturz feststellte.

Als er das sagte, kamen mir meine eigenen Worte ins Bewusstsein, wie oft hatte ich in letzter Zeit gedacht und auch körperlich gefühlt, ich kann das nicht mehr hören, dass alles ist mir zu viel.

So war der Hörsturz, für mich eine natürliche Folge,
in meinem Sein, dachte ich in dem Moment.

Nach einer Infusion, kam wieder etwas mehr Leben, in mich und dieser abgrundtiefen Verwirrtheit.

Einen klaren Gedanken zu fassen, nicht möglich.

Auch bin ich, durch diesen Gestörten Sturz, in mir und meinem Ohr, wochenlang durch die Welt getaumelt, wie eine Trunkene.

Ein Impuls war vorherrschend, am Leben zu bleiben, stärker, als mein Verstand, dass jemals erfassen kann,
eine überwältigende, prägende Erfahrung.

Das Erlebte in der Badewanne, hat mein Leben derart verändert, danach war ich nicht mehr, die Selbe wie vorher.

Wenn ich vorher behauptet habe, ich würde mich kennen, weiß ich heute, dass es Selbstbetrug war, weil ich es nicht besser wusste.

Die Gegenwart, eine recht furchtlose Frau, mit viel Humor, zuweilen sehr schwache Nerven, wenn zu viel über mich kommt von Außen, dann muss ich die Schotten schließen, wegen der Überflutung, die mich von mir Selbst weg schwemmt.

Geht durch immer und immer wiederholte Übung nun ganz gut.

Inzwischen ist es so, dass ich nach Stille und Allein sein "süchtig" bin, mein Raum, meine Freiheit, meine tatsächliche natürliche Ungebundenheit, meine Wildheit zu bewahren. Die Nomadin.

Unabhängig, von Wünschen und Begierden.

Das es sich so anfühlt, hätt ich nicht gedacht, mein Staunen über mich Selbst, und die verborgenen Möglichkeiten in mir, wenn die Tür offen ist.

In meinem Falle mit "Gewalt".

Unabhängig von Ärztlichen Diagnosen, war das Erlebnis, Badewanne-Wasser, für mich das Anklopfen des Geistes, dass öffnen der Tür zum eigenen Herzen, wie klein und hilflos ich auch sein kann, ohne die Anderen, ohne "Gnade".

Und wie stark ich bin, fast unkaputtbar, so erlebe ich mich heute, und eigentlich gehört mir auch die Welt, wenn ich einen guten Tag erwische, kann ich mich Selbst und mein Umfeld verzaubern, zum Lachen und zur Freude.

Und genauso, wer sich traut, der geht mit mir, durch die Nacht, das Dunkle, das Abgründige, dass die andere Seite des Wesen, des Lebens offenbart, und das ist das Leiden, an sich und der Welt.

Fluid sein, meine Flügel zur Überwindung und ich
habe mir das nie zugetraut, nun weiß ich, ich kann es.

Und so langsam, in manchen Momenten, kommt ein lang vergessenes Gefühl wieder zum Vorschein, dass Vertrauen, das was geschieht nur zu meinem Besten geschieht, so lange ich Achtsam und wach genug bin, dem weißen Kaninchen, oder dem roten Faden zu folgen. Meiner inneren Stimme.

Na ein Wunsch wäre ja doch noch, will mich ja nicht mehr selbst betrügen, öfters in meiner Mitte zu sein,
gelingt mir wesentlich öfters und besser, als jemals zuvor.

Dennoch, ich laufe am Abgrund, dessen bin ich mir
bewusst, selbst wenn meine Phantasie und Kreativiät mich über viele Strecken trägt, mein Glaube mir eine Brücke ist, ein Angekommen Sein, verspüre ich nicht !



http://www.youtube.com/watch?v=PV9IYUwwZhU

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Montag, 5. September 2011
So ist das mit dem Fluss ...
Auf zu neuen Ufern

Und wiedereinmal trenne ich mich, löse eine
Beziehung auf.
Wie oft ich das schon gemacht habe.

Vielleicht ist es ja auch so, dass ich einer der Menschen bin, die sich gar nicht wirklich binden wollen, längerfristig gesehen. Oder können, die Routine ist mein Feind. Und für so manchen ist sie Alles.

Vielleicht sind manche Menschen gar nicht dazu gedacht, sich zu verzweisamen.

Wenn es einen Gott gibt, so ist er Zeuge, dass
ich probiert habe, die gängigen Rollenspiele zu spielen, dass ich probiert habe in der freien Improvisation zu leben.

Nichts hat sich längerfristig richtig angefühlt.

Hab mich verbogen wie die Weide im Wind, bis zur Grenze der Selbstverleugnung, ok damit es jetzt nicht ganz so negativ klingt, dadurch bin ich mir Stück für Stück selbst näher gekommen, da ich ja vor meinem Inneren beantworten muss, was ich den wirklich will von der Welt.

Früher dachte ich immer, dass ich eine Beziehung bräuchte um wahrhaftig die Liebe zu spüren, heute
weiß ich es für mich besser.

Über viele Jahre hinweg, brauchte ich den Kick mich ständig zu verlieben, was Neu ist wird alt und was heute noch gilt, gilt eben morgen nicht mehr.

So ist das mit dem Fluss.

Dem ich mich nicht entziehen kann, die Strömung ist einfach stärker als ich, sie treibt mich weiter und immer weiter.

In mir ist eine Vision, die ganz genau weiß, was ich wirklich brauche, was sich wirklich für mich richtig anfühlt. Ganz.

Und so kann ich nie lange bleiben, weil ich keinen Erwartungen an mich gerecht werden kann, und nicht mehr will !

Es sei denn, ich würde um meiner Selbst geliebt werden, jenseits von Projektionen, jenseits, quälender harter Beziehungsarbeit, bei denen oft zu viele Wunden enstehen, ich bin da unversöhnlich, dass ist nicht meine Vorstellung vom liebenden Respektvollen Umgang miteinander, wenn der andere nur sich selber in mir sucht.

Da bin ich stur wie ein Maulesel, da ich in der Lage bin den anderen zu erkennen, soll es bei mir auch, andersherum sein.

Da glaube ich meinem Herz mehr, als einem Mund !!!

Wenn ich jetzt so die letzten Jahre der Beziehung reflektiere, ein Anker, den ich so notwendig hatte, nach jahrelangem "Krieg", im tobenden Meer.

Dem Winde ausgesetzt und die Legion Dämonen um mich herum, die mich jahrelang belagert haben, und ich hin und her gerissen, zwischen Verwirrung, Angst und Kampfeswillen, mich nicht "klein" machen zu lassen.

in der Allgemeinen Verwirrung.

Darüber bin ich mir bewusst geworden, dass ich stark bin, ein frei geborenes Wesen !

Auch wenn das oft "Krieg" für mich bedeutet

Und das eine Beschneidung meiner Flügel nicht in Frage kommt, so lange ich noch bei Sinnen bin.

Außerdem könnte ich sowieso nicht anders, da
bin ich "Sklave" meines Geistes, der gibt die Richtung vor.

Und in diesen Bewusstsein, gibt es keine Rollenspiele, mit denen ich mich noch identifizieren könnte.

Jeder Versuch oder Akt der Anpassung, obwohl es sich nicht wirklich rund anfühlt, wird sofort in eine innere Schwere verwandelt, dass ich gezwungen bin, mich loszulösen, wenn ich leben will.

Wenn ich "fliegen" will, denn in diesem gefühlten Zustand, fühle ich mich GUT, dass kommt wohl meinem wahren Wesen am nächsten.

Ganz einfach nur sein.

Ich will doch nur spielen, und nicht alles sooo ernst nehmen, mich nicht fixieren auf mein Gegenüber, dazu bin ich mir selbst so viel. Dazu ist das Leben viel zu unberechenbar.

Lieber immer schön Achtsam, denn ich weiß ja wirklich nie, wann der Hase hinter Busch hervor gesprungen kommt.

Ich habe keinen Mangel an der sogenannten Liebe,
mein Fühlen ist so viel, der Segen und der Fluch.

Ich liebe eh alles, nur weiß ich jetzt auch um die Grenzen, um das Rücksichtslose Handeln, sonst könnte ich, nicht ICH sein.

Das Abenteuer ich, nimmt den größten Raum in mir ein.

Alles andere wird so stumpf nach einer Weile, für mich, und irgendwie fühle ich mich dann gestört in mir, durch den anderen, und das kann ja nicht richtig sein.

Oder ist es so, dass ich eh nur aus einem Abstand heraus, WIRKLICH lieben kann, alles andere ist mir zu verschwurbelt, mir reichen schon, die von mir, eigenen erkannten Abhängigkeiten, ich wehre mich dagegen, in des anderen Abhängigkeiten involviert zu werden.

Die Spinne im Netzt lässt grüßen !

Dreimal im Leben bin ich der "große Liebe" begegnet.

Für mein Verständnis, es hat jedesmal, alles aus den Angeln gehoben, Sterne, Leidenschaft, Donner und Blitze und unendliche grüne Auen, mit Kirschblüten
In dem temporären Bewusstsein, dass wir alle Eines sind. Und dabei sind Kinder der Liebe entstanden, oder ist es aus einem Impuls der Egozentrik enstanden, sich in seiner Einmaligkeit weiter zu kopieren, ehrlich das weiß ich heute nicht mehr so genau zu sagen.

Doch muss ich auch sagen, dass all diese Liebe mich nicht wirklich genährt hat, für eine Weile ja und dann nicht mehr.

Werde mich auch deswegen nicht mehr selbst an den "Pranger" stellen, war es das was ich lernen sollte ?

Mich selbst zuerst sehen, mich selbst zuerst und vorallem fühlen, statt mich
hinter den "Dingen" zu verstecken, weil ich mir nichts zugetraut habe, weil ich in der Kindheit, die Beschneidung, mit Liebe verwechselt habe !

Und nun kommt wieder der Wind auf, der mich "ruft" weiter zu gehen. Oder ist es meine Seele, die mir sagen will, gewöhn dich nicht daran, dass ist nur der Schein, eines kalten Sterns, ein Stempel auf der Haut der Zeit, und ich bin zweimal, einmal tot und einmal lebendig.

Die Tote bin ich im Weltengefüge, dass sich in ständigen Wiederholungen ergibt, und mich erstarren lassen hat.

Leben tue ich, wenn meine Seele mit mir spricht und ich sie auch verstehen kann.

Und schade finde ich, dass ich dass noch nicht teilen konnte, längerfristig, mit einem Mann.

Es blieb bei Sternschnuppen.

Und so langsam dämmert in mir die Absicht dahinter.

Oder besser gesagt, jetzt komme ich dem Näher, wo ich wirklich, annehmen kann, was das Leben, mein Geist, inklusive Verstand, an einem Punkt, Demut vielleicht, auch zur größten Scheiße in meinem Leben JA zu sagen. Weil es ist wie es ist.

Ich will glücklich sterben, wenn es ein Ziel gibt, dann dieses, nach meinem "leidvollen" Leben, ist es mein Wille, zufrieden mit mir und der "WELT" abzutreten.

Es ist eine Reise, nicht mehr und nicht weniger.

Doch Abschiede bleiben Abschiede, und sie tun weh.

Ein Schmerz mit dem ich leben kann, weil ich ganz genau weiß, worauf ich warte.

Ich kann einfach nicht anders.

Nun !


http://www.youtube.com/watch?v=omREGcEj-EE
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