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Freitag, 1. März 2013
Alles, nur nicht denken
morningsun, 23:53h
Ich habe keinen Plan, ob dieses Gefühl in mir, gut oder eher nicht, ist. Ich erinnere mich nicht, das ich jemals so blind vor meinem Leben stand. Immer waren da Perspektiven, Ziele, Wünsche, jetzt Nada. Ich bin so gezwungen direkt zu schauen, sekündlich zu reflektieren.
Da ist kein Raum mehr für Illussionen. Nackt. Hart aber klar, wie ein Eiskristall.
Bin grad das Blatt im Fluss, das treibt, ohne zu wissen wohin die Reise geht, ein Vorteil, alle Mühen, der letzten Jahre, beginnen sich aufzulösen. Selbst tosenden Strudeln, da, im Fluss, kann ich was gutes abgewinnen, sie unterbrechen die Monotonie, des Lebens.
Mit meinem Entzug, dass hätte ich mir schlimmer vorgestellt, drei Tage leichtes zittern, und Depressionen, Abgrund.
Von zu Tag geht es besser, ich nehme alles mit Gleichmut hin. Ziehe mich zurück und lese, ich habe ein Zimmer nur für mich allein, dass ist sehr gut.
Bis jetzt habe ich gelesen:
M. Haushofer - Die Wand (gut und erschreckend zugleich ein innere Imigration)
Meister Joachims Geheimnis - Sigrid Heuk(schöne Geschichte)
Die Selbstmord Schwestern - Jeffrey Eugenides
(manche werden ihren Schatten nicht los, die Seele zerissen)
Hand aufs Herz - Anthony McCarten
(das hat es mir angetan, wie weit Menschen gehen, in ihrer Verzweiflung, für ein wenig scheinbaren Reichtum)
Charlotte Link - Die Sünde der Engel
(sehr guter tiefgründiger Stil zu schreiben und spannend bis zur letzten Seite)
Carlotta und die Liebe oder Die Schule des Gatten.
Giovanni Guareschi
(leicht, luftig und amüsant)
Henning Mankel - Die Fünfte Frau
(hab schon ein paarmal die Filme gesehen, aber noch nie ein Buch gelesen. Was eine wunderbare Art zu schreiben, so präzise, die ganze Melancholie des Herbstes, in Schweden, trifft einem beim lesen, mit voller Wucht.)
Heinz Körner - Johannes
(an dieser Stelle muss ich schmunzeln, ich hab die Bücher von Castaneda gelesen, alle 10, zweimal.
Ich fand das Büchlein, fad.)
Der Papalagi - Der Papalagi: Die Reden des Südseehäuptlings Tuiavii aus Tiavea
(ACH, da wird mir das Herz so schwer, da bekommt, die weiße Frau und der weiße Mann, den Spiegel vorgehalten, aus der Sicht, eines Freien Mannes.)
Ein Therapeut, hatte früher die Bibliothek des Krankenhauses, der kümmert sich und versorgt mich mit Lesestoff.
Da zuliegen, die Krankenhausbetten sind auch recht bequem, beim lesen etwas in die Sitzposition gerückt, ein angenehmes, gemütliches Gefühl, ich kann so völlig abschalten, wenigstens für eine Weile.
Bis meine eigene Realität, wieder ins Bewusstsein springt, ich mir so klar bin, woher die Sucht kommt,
warum der Suchtdruck nach dem kiffen ...ich erlebe die Welt so kalt, so absurd, selten ein wahres Herz.
Das wirklich wärmt, dass an vergangene Echos erinnert, wo Frieden war im eigenen Herz.
Selten ist der erwachte Geist im Spiel, sich listig durchschlingeln, ok das hab ich nun gelernt, weil selten einer zuhört, die Menschen sind so unzufrieden, eher finden sich Gründe zu jammern, als sich auf Sich selbst zu besinnen, ich faule innerlich ab, wenn ich in so einer Gesellschaft bin, früher hab ich mir noch die Mühe gemacht, mit geistreichen Worten dagegen zu steuern, heute schweige ich.
Das erstaunt mich immer am meisten, welche Wendung, ich im Leben genommen habe. Da trifft der Ausspruch, "wie ausgewechelt" zu.
Das trifft vor allem auf mein Bewusstsein zu, da ich selbst grade blind bin, und sehr still, das Blatt treibt einfach, manchmal tanzen Gedanken durch mich durch, und ich liege da, im Fluss, und schau in die Wolken, ohne mir wirklich dabei was zu denken.
Alles bloss nicht mehr Denken, ich hab mich tot gedacht. Radikale Pause hab ich mir verordnet, sonst explodiert nur mein Kopf, die Kammer wird nun auch leer, fast asketisch gehalten. Da kommt wieder die Verwandlung in Spiel, unbegreiflich.
Eine Sequenz aus meiner Kindheit, drängt sich mir,
von Zeit zu Zeit wieder auf, da liegen Schatten drüber, die mit meiner Schwester zu tun haben, aber das Gefühl, ist mir Schrecken bis heute geblieben, unaufgelöst, ich konnte meinen Körper verlassen.
Und als ich das nicht mehr konnte, kam die Angst über mich, das war an einem dritten Advent, ich war 7 Jahre alt.
Seit dem fühle ich mich allein und verlassen.
Die Stelle bei Siddartha, hat mich an mich selbst erinnert, als der Jüngling durch den Garten seines Vaters ging, dass alle eine Freude an ihm hatten, nur er selbst, fühlte diese Freude nicht.
So empfinde ich auch.
Natürlich gab es auch, Zeiten, wo ich glückselig war,
eine pure Freude, ein Mensch zu sein, dass zu erleben, erhaben und dem Garten Eden so nah.
Die letzten zehn Jahre, bin ich eigenlich, bis auf wenige Tage, durch einen dunklen Wald gestolpert und gelaufen, bis ich mich als kleine Lichtung fand.
Ein Punkt, auf meiner Lebenslandkarte.
Meine eigene Insel. Nun ist es so, ich bin abgetrennt, von den "Dingen" und von den meisten Menschen.
Das durchstömt nun mein Sein, noch ein Teil der Verwandlung. Die Sucht, des Allein seins.
Auch wenn Menschen um mich herum sind, beim essen oder im Raucherraum, ich stehe da, höre zu, manchmal beteilige ich mich am Gespräch, oder nicke höflich, aber es wird sofort gefiltert, wie soll ich sagen, ich höre es, aber es geht nicht in mein Ohr.
Bin nur bei mir, so nah war ich mir bisher noch nie, das ist eine nüchterne Angelegenheit.
Na ja, außer J., 23 Kiffer seitdem er 13 ist, aber wach und fit, der bringt Leben auf die Station, er ist wirklich lebendig, wache Augen, er benennt auch sein Problem, ihm ist das schon klar, hat halt länger gespielt.
Da kommt mir aber wieder unser gespaltenes System, in den Sinn. Du meine Güte, das trifft mich eh immer am härtesten, in dieser Welt,lebe ich doch in ihr. Diese sinnlosen Machtspielchen, dieses Treten von Oben nach unten, dieses vergessen haben, dass wir alle Menschen sind, egal ob "Status" oder nicht, diese
Grausamkeiten, die Menschen sich zufügen, dieser Psychoterror, sei es ein ungenießbarer Lehrer in der Schule, der seinen Zorn, an den Schülern auslässt.
Oder eine EU, die Europa in den Ruin treibt, und inzwischen Menschen dritter Klasse prodzuiert, dass hängt wie ein "Bedrohung" über den Menschen.
Ich glaube selten in der Geschichte, kann mich irren,
waren die Menschen mit Alkohol und Drogen so weggeschossen, wie in diesen Zeiten.
Das allein spricht doch schon Bände.
Eine Nacht hat mich eine dieser Panikattacken eingeholt, ich sass im Bett, und bin ins Bodenlose gefallen, die Angst pur, vorm "vergehen" vor der Auflösung, dem Nichts.
Und mein Tinnitus, pfiff in den höchsten Tönen, das es schon schmerzhaft war, fast eine Stunde, hab ich widerstanden, dann habe ich mir eine Schmerztablette geholt und etwas zum beruhigen, nach etwa einer Stunde, bin ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf gefallen, endlich.
Mir fehlen meine Träume so, die hab ich mir durchs kiffen, geraubt.
Meine Träume waren eigentlich, immer Geschichten, deren Zusammenhang, ich im Laufe der Jahre, verstehen konnte. Geschichten genauso, in meiner Erinnerung, wie das Reale Leben. Zwei Leben, sogesehen, ist oft verwirrend, weil ich manchmal ringen muss, wo ich gerade bin.
Wobei sich so ein Instinkt, wieder entwickelt hat, so fühlt es sich an, in der Stille wieder gefunden, wie als Kleinkind, das wahrnehmen, über die einfachsten Sinne. Ohne meinen Eigendünkel, der mir immer seltener entgegenspringt, wie eine wildgewordene Furie, Eitelkeit ist ein Dämon der Junge heckt.
Wenn ich heute in den Spiegel schaue, suche ich nach meinen Stimmungen, betrachte mein Gesicht, wie sich das auch verändert, im Laufe der Zeit und manchmal täglich.
Nun überlasse ich mich dem Schlaf, zuvor eine Antidepressiva, was mich gut schlafen lässt.
Nun beginnen die Träume wieder, und sie sind zuweilen, so gejagt, immer mit einem Hauch Bedrohung, als wäre ich auf der Flucht vor etwas.
Das Mysterium meines Lebens.
Alles bloss nicht denken grad.
Mein nächstes Buch, es liegt schon auf dem Nachttisch, ist Stefan Zweig "Rausch der Verwandlung", heisst es nicht, das es so ist, dass man zum rechten Augenblick, das Buch findet, das man braucht.
Nur kann ich meinen Hang zur Melancholie, auch vor mir selbst nicht mehr verbergen. Ich habe die eine Seite höher bewertet, als die andere Seite.
So und nun bin ich wirklich am Nullpunkt.
Ich werde warten, eine andere Wahl habe ich nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=t1wjL4BqXlI
Da ist kein Raum mehr für Illussionen. Nackt. Hart aber klar, wie ein Eiskristall.
Bin grad das Blatt im Fluss, das treibt, ohne zu wissen wohin die Reise geht, ein Vorteil, alle Mühen, der letzten Jahre, beginnen sich aufzulösen. Selbst tosenden Strudeln, da, im Fluss, kann ich was gutes abgewinnen, sie unterbrechen die Monotonie, des Lebens.
Mit meinem Entzug, dass hätte ich mir schlimmer vorgestellt, drei Tage leichtes zittern, und Depressionen, Abgrund.
Von zu Tag geht es besser, ich nehme alles mit Gleichmut hin. Ziehe mich zurück und lese, ich habe ein Zimmer nur für mich allein, dass ist sehr gut.
Bis jetzt habe ich gelesen:
M. Haushofer - Die Wand (gut und erschreckend zugleich ein innere Imigration)
Meister Joachims Geheimnis - Sigrid Heuk(schöne Geschichte)
Die Selbstmord Schwestern - Jeffrey Eugenides
(manche werden ihren Schatten nicht los, die Seele zerissen)
Hand aufs Herz - Anthony McCarten
(das hat es mir angetan, wie weit Menschen gehen, in ihrer Verzweiflung, für ein wenig scheinbaren Reichtum)
Charlotte Link - Die Sünde der Engel
(sehr guter tiefgründiger Stil zu schreiben und spannend bis zur letzten Seite)
Carlotta und die Liebe oder Die Schule des Gatten.
Giovanni Guareschi
(leicht, luftig und amüsant)
Henning Mankel - Die Fünfte Frau
(hab schon ein paarmal die Filme gesehen, aber noch nie ein Buch gelesen. Was eine wunderbare Art zu schreiben, so präzise, die ganze Melancholie des Herbstes, in Schweden, trifft einem beim lesen, mit voller Wucht.)
Heinz Körner - Johannes
(an dieser Stelle muss ich schmunzeln, ich hab die Bücher von Castaneda gelesen, alle 10, zweimal.
Ich fand das Büchlein, fad.)
Der Papalagi - Der Papalagi: Die Reden des Südseehäuptlings Tuiavii aus Tiavea
(ACH, da wird mir das Herz so schwer, da bekommt, die weiße Frau und der weiße Mann, den Spiegel vorgehalten, aus der Sicht, eines Freien Mannes.)
Ein Therapeut, hatte früher die Bibliothek des Krankenhauses, der kümmert sich und versorgt mich mit Lesestoff.
Da zuliegen, die Krankenhausbetten sind auch recht bequem, beim lesen etwas in die Sitzposition gerückt, ein angenehmes, gemütliches Gefühl, ich kann so völlig abschalten, wenigstens für eine Weile.
Bis meine eigene Realität, wieder ins Bewusstsein springt, ich mir so klar bin, woher die Sucht kommt,
warum der Suchtdruck nach dem kiffen ...ich erlebe die Welt so kalt, so absurd, selten ein wahres Herz.
Das wirklich wärmt, dass an vergangene Echos erinnert, wo Frieden war im eigenen Herz.
Selten ist der erwachte Geist im Spiel, sich listig durchschlingeln, ok das hab ich nun gelernt, weil selten einer zuhört, die Menschen sind so unzufrieden, eher finden sich Gründe zu jammern, als sich auf Sich selbst zu besinnen, ich faule innerlich ab, wenn ich in so einer Gesellschaft bin, früher hab ich mir noch die Mühe gemacht, mit geistreichen Worten dagegen zu steuern, heute schweige ich.
Das erstaunt mich immer am meisten, welche Wendung, ich im Leben genommen habe. Da trifft der Ausspruch, "wie ausgewechelt" zu.
Das trifft vor allem auf mein Bewusstsein zu, da ich selbst grade blind bin, und sehr still, das Blatt treibt einfach, manchmal tanzen Gedanken durch mich durch, und ich liege da, im Fluss, und schau in die Wolken, ohne mir wirklich dabei was zu denken.
Alles bloss nicht mehr Denken, ich hab mich tot gedacht. Radikale Pause hab ich mir verordnet, sonst explodiert nur mein Kopf, die Kammer wird nun auch leer, fast asketisch gehalten. Da kommt wieder die Verwandlung in Spiel, unbegreiflich.
Eine Sequenz aus meiner Kindheit, drängt sich mir,
von Zeit zu Zeit wieder auf, da liegen Schatten drüber, die mit meiner Schwester zu tun haben, aber das Gefühl, ist mir Schrecken bis heute geblieben, unaufgelöst, ich konnte meinen Körper verlassen.
Und als ich das nicht mehr konnte, kam die Angst über mich, das war an einem dritten Advent, ich war 7 Jahre alt.
Seit dem fühle ich mich allein und verlassen.
Die Stelle bei Siddartha, hat mich an mich selbst erinnert, als der Jüngling durch den Garten seines Vaters ging, dass alle eine Freude an ihm hatten, nur er selbst, fühlte diese Freude nicht.
So empfinde ich auch.
Natürlich gab es auch, Zeiten, wo ich glückselig war,
eine pure Freude, ein Mensch zu sein, dass zu erleben, erhaben und dem Garten Eden so nah.
Die letzten zehn Jahre, bin ich eigenlich, bis auf wenige Tage, durch einen dunklen Wald gestolpert und gelaufen, bis ich mich als kleine Lichtung fand.
Ein Punkt, auf meiner Lebenslandkarte.
Meine eigene Insel. Nun ist es so, ich bin abgetrennt, von den "Dingen" und von den meisten Menschen.
Das durchstömt nun mein Sein, noch ein Teil der Verwandlung. Die Sucht, des Allein seins.
Auch wenn Menschen um mich herum sind, beim essen oder im Raucherraum, ich stehe da, höre zu, manchmal beteilige ich mich am Gespräch, oder nicke höflich, aber es wird sofort gefiltert, wie soll ich sagen, ich höre es, aber es geht nicht in mein Ohr.
Bin nur bei mir, so nah war ich mir bisher noch nie, das ist eine nüchterne Angelegenheit.
Na ja, außer J., 23 Kiffer seitdem er 13 ist, aber wach und fit, der bringt Leben auf die Station, er ist wirklich lebendig, wache Augen, er benennt auch sein Problem, ihm ist das schon klar, hat halt länger gespielt.
Da kommt mir aber wieder unser gespaltenes System, in den Sinn. Du meine Güte, das trifft mich eh immer am härtesten, in dieser Welt,lebe ich doch in ihr. Diese sinnlosen Machtspielchen, dieses Treten von Oben nach unten, dieses vergessen haben, dass wir alle Menschen sind, egal ob "Status" oder nicht, diese
Grausamkeiten, die Menschen sich zufügen, dieser Psychoterror, sei es ein ungenießbarer Lehrer in der Schule, der seinen Zorn, an den Schülern auslässt.
Oder eine EU, die Europa in den Ruin treibt, und inzwischen Menschen dritter Klasse prodzuiert, dass hängt wie ein "Bedrohung" über den Menschen.
Ich glaube selten in der Geschichte, kann mich irren,
waren die Menschen mit Alkohol und Drogen so weggeschossen, wie in diesen Zeiten.
Das allein spricht doch schon Bände.
Eine Nacht hat mich eine dieser Panikattacken eingeholt, ich sass im Bett, und bin ins Bodenlose gefallen, die Angst pur, vorm "vergehen" vor der Auflösung, dem Nichts.
Und mein Tinnitus, pfiff in den höchsten Tönen, das es schon schmerzhaft war, fast eine Stunde, hab ich widerstanden, dann habe ich mir eine Schmerztablette geholt und etwas zum beruhigen, nach etwa einer Stunde, bin ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf gefallen, endlich.
Mir fehlen meine Träume so, die hab ich mir durchs kiffen, geraubt.
Meine Träume waren eigentlich, immer Geschichten, deren Zusammenhang, ich im Laufe der Jahre, verstehen konnte. Geschichten genauso, in meiner Erinnerung, wie das Reale Leben. Zwei Leben, sogesehen, ist oft verwirrend, weil ich manchmal ringen muss, wo ich gerade bin.
Wobei sich so ein Instinkt, wieder entwickelt hat, so fühlt es sich an, in der Stille wieder gefunden, wie als Kleinkind, das wahrnehmen, über die einfachsten Sinne. Ohne meinen Eigendünkel, der mir immer seltener entgegenspringt, wie eine wildgewordene Furie, Eitelkeit ist ein Dämon der Junge heckt.
Wenn ich heute in den Spiegel schaue, suche ich nach meinen Stimmungen, betrachte mein Gesicht, wie sich das auch verändert, im Laufe der Zeit und manchmal täglich.
Nun überlasse ich mich dem Schlaf, zuvor eine Antidepressiva, was mich gut schlafen lässt.
Nun beginnen die Träume wieder, und sie sind zuweilen, so gejagt, immer mit einem Hauch Bedrohung, als wäre ich auf der Flucht vor etwas.
Das Mysterium meines Lebens.
Alles bloss nicht denken grad.
Mein nächstes Buch, es liegt schon auf dem Nachttisch, ist Stefan Zweig "Rausch der Verwandlung", heisst es nicht, das es so ist, dass man zum rechten Augenblick, das Buch findet, das man braucht.
Nur kann ich meinen Hang zur Melancholie, auch vor mir selbst nicht mehr verbergen. Ich habe die eine Seite höher bewertet, als die andere Seite.
So und nun bin ich wirklich am Nullpunkt.
Ich werde warten, eine andere Wahl habe ich nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=t1wjL4BqXlI
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Freitag, 8. Februar 2013
Entgiftung
morningsun, 00:49h
Ich habe eine Entscheidung getroffen. Meiner Meinung nach, einer der wenigen freien Dinge, die im "Raum" möglich sind. Entscheidungen zu treffen, die Wandlungen hervor bringen, nach dem Brüten, und brüten, nach dem abwägen, der bekannten Möglichkeiten. Ja zu sagen, aufzustehen und zu handeln.
Nach dem ich mich nun fast 20 Jahre betäubt habe, weil das Außen für mich kaum auszuhalten war, in meinem Weltenschmerz, in meinem Seelenschmerz, in meiner Begegnung mit meiner dunklen Seite in mir, mit der dunklen Seite des Lebens.
Was ein Glück, die erste Erfahrung mit Marijuana, war in meinem 33 Lebensjahr. Als ich aus der DDR 1982 Entbürgert wurde, reingespuckt in ein System was mir völlig fremd war. Ja ich hatte es mir erträumt, ersehnt, erleben, ist eine andere Sache.
Ich war 4 Wochen im Westen, und war in Kreisen, wo Joints geraucht wurden. Oh, ich weiß noch genau, wie sich alles in mir gewehrt hat, Drogen konsumierende Menschen im Westen, gefährlich.
Obwohl ich das Saufen aus dem Osten kannte, was eigentlich eine integrierte Kultur war.
Na irgendwann habe ich meinen Widerstand aufgegeben, aus purer Neugier, was DA passiert, wenn man raucht.
Es war auf einer Party, im Wohnheim, die Ossis, die Hippies, mit langem Haar, die Raddreher, die Mutigen und Furchtlosen. Ein Freak, ein Wessi hat mit uns gefeiert, und das Hasch ausgepackt, schon leicht angetrunken, und "stark" im Wagemut, haben wir mitgekifft. Wie die Großen :-))
Das Ende vom Lied, die Ossi belegten alle Toiletten ich und ein Bekannter, haben in die Spüle gekotzt, da alle sonstigen Plätze beleget waren.
Einen Tag später, waren wir uns alle einig, das ist nichts für uns.
Alle der Beteiligten, an diesem Abend, konnten letztendlich, mehr oder weniger nicht davon lassen.
Meine nächste Begegnung mit dem Rauch, war in Kopenhagen. Schon in der DDR habe ich von Christiania gelesen, nun in Freiheit wollte ich es selbst
erleben und bin mit einer Freundin nach Kopenhagen getrampt. Schon die Reise war ein Abenteuer für sich, doch meine "Schneeköniginnen" Art hat mich oft vor seltsamen Situationen gerettet. Da auch.
Als ich endlich am Ziel war, in Christiania, und wir in einem Cafe saßen, blieben wir nicht lang allein, zwei junge Männer setzen sich zu uns, nach einer kurzen Unterhaltung, packte einer von den beiden eine gestopfte Pfeiffe aus, und luden uns ein zum rauchen. Sie fragten vorher, ob wir schon mal geraucht hätten, ja klar, das wirke bei uns nicht, sagten wir so dahin. Nach unserer einzigen Erfahrung, die über dem Spülbecken endete.
Nach dem ersten Zug, hat es mich völlig und sowas von überraschend "weggetrieben" das ich mich überhaupt nicht mehr wiedererkannt habe, ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lachen, meiner Freundin ging es ebenso, wir saßen da ohne ersichtlichen Grund, und lachten Tränen, bis uns die Bäuche wehtaten und wir schon spekulierten, nun auf dieser Bank im Cafe vor lauter Lachen zu sterben.
Wie frei ich mich da gefühlt habe, wie grandios.
Dann war lange Zeit Ruhe, ich hab nicht mal mehr darüber nachgedacht.
Bis zu meinem Geburtstag ein Jahr später.
Ein Bekannter hat etwas zu rauchen mitgebracht. Inzwischen hatte wir eine eigene Wohung, mein Mann mein Kind und ich. So halbwegs integriert im Westen, nur ich konnte irgendwie keine Wurzeln fassen, ich fühlte mich wie ausgehebelt.
Auf dem Geburtstag hab ich zum dritten mal graucht, vorher hatte ich mir schon Bücher besorgt, um zu wissen, was ich da eigentlich tue und rauche, und warum ich so in Kopenhagen war, wie ich mich vorher noch nie erlebt habe.
Als ich diesesmal rauchte, der Moment ist wie ein Brandzeichen auf mir, an dem ich mich sofort erinnern kann, in allen Einzelteilen, weil es der WENDEPUNKT in meinem Leben war, der mir in allen Fasern bewusst
gespiegelt hat, wie Ich eigentlich wirklich Sein will, und was ich Da in der Realität treibe. Ein Zweispalt, der mich aufgesaugt hat, wie ein schwarzes Loch.
Und da bin ich hängengeblieben, ich habe eine Form gefunden, in der ich mich imprägnieren kann, ein Hoch auf Weed, mir war es von Anfang an eine gute Lehrerin, ich kann nichts schlechtes übers Kraut sagen, ich kann von Gier und Übertreibung reden, von sich maßlosen Gehen lassen, von Lethargie, von Stille und dem Nichts, aus dem alle Dinge entstehen, das habe ich an diesem "Platz" verstanden. Ich habe die wahre Freiheit in mir aktivieren können. Ich konnte wie ein Adler, durch eisige Höhen streifen, Allein und unverwundbar. Das allein gab mir lange Zeit eine vollkommene Zufriedenheit und Ordnung in mir selbst.
Das Leben wirkt, und reißt mich mit, immer und immer wieder, es gibt keine Ruhe, die tosende See.
Mein "wegbeamen" holt mich ein, das Vergessene schreit im Traum um Hilfe.
Irgendwann vor sechs Jahren der Burnout, oder sind es nun schon sieben Jahre ...
Ein 3 monatiger Aufenhalt in der Psychiatrie und anschließend drei Monate REHA.
Ich hab das Rauchen auf ein Minimum herunter gefahren, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, das Rauchen aufzugeben, es war mein Mantel, zum Schutz vor der kalten unempathischen Welt.
Nun waren seit dem Klinikaufenhalt noch Benzos zum Spiel dazu gekommen, da auch, das erste mal im Leben, verspürte ich eine Ruhe, vor der undenlichen Jagd, die mich bis dahin getrieben hat, ich konnte, das erste mal wirklich, in Ruhe sitzen, in Ruhe essen, in Ruhe nachdenken, ohne das ich permanent überschwemmt wurde. Was ein Segen.
JETZT kehrt es sich um, ich spüre die Nebenwirkungen, was heisst, das ich kaum noch Emotionen in mir habe, es ist ein gleichmäßiger Nebel durch den ich wate, und der sich zuweilen wie reines Blei anfühlt, dass mich unentwegt, nach unten zieht, alles ist mir so unsagbar langweilig, ich weiß schon vorher, was meine Mitmenschen von sich geben, der gleiche Brei, immer und immer wieder. Das Ringelspiel, ich bin dessen so überdrüssig !!!
Wenn ich wirklich glücklich wäre, da oben auf meiner Wolke, würde ich weiter betrachtend sitzen.
Die Bewegung geht mir flöten, die ich einst so geliebt habe, es gibt Tage da muss ich mich regelrecht anpirschen, um mich in meinem Elfenbeinturm zu irgendetwas zu bewegen, damit auch nur irgendein Sinn durch mich durchfließt.
Ich habe ein Tage- Punktesystem für mich entwickelt, auf einer Skala von 1 bis 10, selten das ich mal die 5 erreiche, es tümpelt immer "unten", der Nebel verschleiert und verschluckt, und ich muss meinen ganzen Willen mobilisieren, um weiter zu machen.
Obwohl ich in Wahrheit kein Land sehe, will ich glauben, dass da irgendwo eine Insel auf mich wartet.
Also will ich es wagen diesen Nebel zu verlassen, um zu ergründen, ob ich nicht auch nüchtern, nun aber mit einem anderen Bewusstsein, mich wieder in die Welt zu begeben. Das bin ich mir schuldig, sagt alles in mir.
Am 12.02. habe ich den Termin zur Entgiftung, im Krankenhaus, vor dem es mich gruselt, ich bin zwar süchtig, aber im höchsten Maße dabei, nicht haltlos oder unkontrolliert. Dennoch, mir selbst ist es nun zu viel mein wahres Wesen ist anders. Das WILL ich nun wieder wissen.
Bisher musste ich mich betäuben, um zu überleben, dass hat mir seltsamerweise meine Vernunft gesagt.
Aber nun ist es anders ...ich muss aus diesem "Loch" raus, bevor es mich verschluckt, hinter der Wand ist
das Leben auf Dauer nicht mehr zu ertragen.
Ich wage es, mir zuliebe....
https://www.youtube.com/watch?v=PBZfCmlRIVs
Nach dem ich mich nun fast 20 Jahre betäubt habe, weil das Außen für mich kaum auszuhalten war, in meinem Weltenschmerz, in meinem Seelenschmerz, in meiner Begegnung mit meiner dunklen Seite in mir, mit der dunklen Seite des Lebens.
Was ein Glück, die erste Erfahrung mit Marijuana, war in meinem 33 Lebensjahr. Als ich aus der DDR 1982 Entbürgert wurde, reingespuckt in ein System was mir völlig fremd war. Ja ich hatte es mir erträumt, ersehnt, erleben, ist eine andere Sache.
Ich war 4 Wochen im Westen, und war in Kreisen, wo Joints geraucht wurden. Oh, ich weiß noch genau, wie sich alles in mir gewehrt hat, Drogen konsumierende Menschen im Westen, gefährlich.
Obwohl ich das Saufen aus dem Osten kannte, was eigentlich eine integrierte Kultur war.
Na irgendwann habe ich meinen Widerstand aufgegeben, aus purer Neugier, was DA passiert, wenn man raucht.
Es war auf einer Party, im Wohnheim, die Ossis, die Hippies, mit langem Haar, die Raddreher, die Mutigen und Furchtlosen. Ein Freak, ein Wessi hat mit uns gefeiert, und das Hasch ausgepackt, schon leicht angetrunken, und "stark" im Wagemut, haben wir mitgekifft. Wie die Großen :-))
Das Ende vom Lied, die Ossi belegten alle Toiletten ich und ein Bekannter, haben in die Spüle gekotzt, da alle sonstigen Plätze beleget waren.
Einen Tag später, waren wir uns alle einig, das ist nichts für uns.
Alle der Beteiligten, an diesem Abend, konnten letztendlich, mehr oder weniger nicht davon lassen.
Meine nächste Begegnung mit dem Rauch, war in Kopenhagen. Schon in der DDR habe ich von Christiania gelesen, nun in Freiheit wollte ich es selbst
erleben und bin mit einer Freundin nach Kopenhagen getrampt. Schon die Reise war ein Abenteuer für sich, doch meine "Schneeköniginnen" Art hat mich oft vor seltsamen Situationen gerettet. Da auch.
Als ich endlich am Ziel war, in Christiania, und wir in einem Cafe saßen, blieben wir nicht lang allein, zwei junge Männer setzen sich zu uns, nach einer kurzen Unterhaltung, packte einer von den beiden eine gestopfte Pfeiffe aus, und luden uns ein zum rauchen. Sie fragten vorher, ob wir schon mal geraucht hätten, ja klar, das wirke bei uns nicht, sagten wir so dahin. Nach unserer einzigen Erfahrung, die über dem Spülbecken endete.
Nach dem ersten Zug, hat es mich völlig und sowas von überraschend "weggetrieben" das ich mich überhaupt nicht mehr wiedererkannt habe, ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lachen, meiner Freundin ging es ebenso, wir saßen da ohne ersichtlichen Grund, und lachten Tränen, bis uns die Bäuche wehtaten und wir schon spekulierten, nun auf dieser Bank im Cafe vor lauter Lachen zu sterben.
Wie frei ich mich da gefühlt habe, wie grandios.
Dann war lange Zeit Ruhe, ich hab nicht mal mehr darüber nachgedacht.
Bis zu meinem Geburtstag ein Jahr später.
Ein Bekannter hat etwas zu rauchen mitgebracht. Inzwischen hatte wir eine eigene Wohung, mein Mann mein Kind und ich. So halbwegs integriert im Westen, nur ich konnte irgendwie keine Wurzeln fassen, ich fühlte mich wie ausgehebelt.
Auf dem Geburtstag hab ich zum dritten mal graucht, vorher hatte ich mir schon Bücher besorgt, um zu wissen, was ich da eigentlich tue und rauche, und warum ich so in Kopenhagen war, wie ich mich vorher noch nie erlebt habe.
Als ich diesesmal rauchte, der Moment ist wie ein Brandzeichen auf mir, an dem ich mich sofort erinnern kann, in allen Einzelteilen, weil es der WENDEPUNKT in meinem Leben war, der mir in allen Fasern bewusst
gespiegelt hat, wie Ich eigentlich wirklich Sein will, und was ich Da in der Realität treibe. Ein Zweispalt, der mich aufgesaugt hat, wie ein schwarzes Loch.
Und da bin ich hängengeblieben, ich habe eine Form gefunden, in der ich mich imprägnieren kann, ein Hoch auf Weed, mir war es von Anfang an eine gute Lehrerin, ich kann nichts schlechtes übers Kraut sagen, ich kann von Gier und Übertreibung reden, von sich maßlosen Gehen lassen, von Lethargie, von Stille und dem Nichts, aus dem alle Dinge entstehen, das habe ich an diesem "Platz" verstanden. Ich habe die wahre Freiheit in mir aktivieren können. Ich konnte wie ein Adler, durch eisige Höhen streifen, Allein und unverwundbar. Das allein gab mir lange Zeit eine vollkommene Zufriedenheit und Ordnung in mir selbst.
Das Leben wirkt, und reißt mich mit, immer und immer wieder, es gibt keine Ruhe, die tosende See.
Mein "wegbeamen" holt mich ein, das Vergessene schreit im Traum um Hilfe.
Irgendwann vor sechs Jahren der Burnout, oder sind es nun schon sieben Jahre ...
Ein 3 monatiger Aufenhalt in der Psychiatrie und anschließend drei Monate REHA.
Ich hab das Rauchen auf ein Minimum herunter gefahren, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, das Rauchen aufzugeben, es war mein Mantel, zum Schutz vor der kalten unempathischen Welt.
Nun waren seit dem Klinikaufenhalt noch Benzos zum Spiel dazu gekommen, da auch, das erste mal im Leben, verspürte ich eine Ruhe, vor der undenlichen Jagd, die mich bis dahin getrieben hat, ich konnte, das erste mal wirklich, in Ruhe sitzen, in Ruhe essen, in Ruhe nachdenken, ohne das ich permanent überschwemmt wurde. Was ein Segen.
JETZT kehrt es sich um, ich spüre die Nebenwirkungen, was heisst, das ich kaum noch Emotionen in mir habe, es ist ein gleichmäßiger Nebel durch den ich wate, und der sich zuweilen wie reines Blei anfühlt, dass mich unentwegt, nach unten zieht, alles ist mir so unsagbar langweilig, ich weiß schon vorher, was meine Mitmenschen von sich geben, der gleiche Brei, immer und immer wieder. Das Ringelspiel, ich bin dessen so überdrüssig !!!
Wenn ich wirklich glücklich wäre, da oben auf meiner Wolke, würde ich weiter betrachtend sitzen.
Die Bewegung geht mir flöten, die ich einst so geliebt habe, es gibt Tage da muss ich mich regelrecht anpirschen, um mich in meinem Elfenbeinturm zu irgendetwas zu bewegen, damit auch nur irgendein Sinn durch mich durchfließt.
Ich habe ein Tage- Punktesystem für mich entwickelt, auf einer Skala von 1 bis 10, selten das ich mal die 5 erreiche, es tümpelt immer "unten", der Nebel verschleiert und verschluckt, und ich muss meinen ganzen Willen mobilisieren, um weiter zu machen.
Obwohl ich in Wahrheit kein Land sehe, will ich glauben, dass da irgendwo eine Insel auf mich wartet.
Also will ich es wagen diesen Nebel zu verlassen, um zu ergründen, ob ich nicht auch nüchtern, nun aber mit einem anderen Bewusstsein, mich wieder in die Welt zu begeben. Das bin ich mir schuldig, sagt alles in mir.
Am 12.02. habe ich den Termin zur Entgiftung, im Krankenhaus, vor dem es mich gruselt, ich bin zwar süchtig, aber im höchsten Maße dabei, nicht haltlos oder unkontrolliert. Dennoch, mir selbst ist es nun zu viel mein wahres Wesen ist anders. Das WILL ich nun wieder wissen.
Bisher musste ich mich betäuben, um zu überleben, dass hat mir seltsamerweise meine Vernunft gesagt.
Aber nun ist es anders ...ich muss aus diesem "Loch" raus, bevor es mich verschluckt, hinter der Wand ist
das Leben auf Dauer nicht mehr zu ertragen.
Ich wage es, mir zuliebe....
https://www.youtube.com/watch?v=PBZfCmlRIVs
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Dienstag, 28. August 2012
Klarheit
morningsun, 02:57h
Manchmal trifft es in mir den richtigen Ton. Manchmal vermag wer, den richtigen Knopf bei mir in Schwingung zu bringen, manchmal, aus dem Nichts, lebe ich so eine Klarheit in meinem Geiste, manchmal. Früher war ich derart traurig darüber, dass dieser Zustand nicht kontinuierlich in mir vorherrscht, heute bin ich dankbar wenn ich im Zustand der Klarheit verweilen darf.
Solange ich denken kann, suche ich mich Selbst, auf eine ziemlich exzesive Weise, anders gelingt es mir nicht, meinen starren Verstand aufzubrechen, es scheint so, das ich mir Traumas erschaffe, um aufzuwachen, und davon sind es nun ziemlich viele.
Und sie rollen sich immer über den Körper ab. Wie eine Kriegerin trage ich 14 große Narben an meinem Körper.
Was ein körperliches Elend ich schon erfahren musste, um das Leben zu spüren, wie es wirklich ist, jenseits meiner naiven Vorstellungen. Wobei ich sagen muss, das ich einen Teil meiner Naivität gerettet hab, da in meinem Elfenbeinturm, diese ist nun verborgen und gehütet.
Langsam, durch endlose Wiederholungen, an dem Punkt muss ich ja schon sagen, wir Menschen sind derart träge um zu begreifen, was ja eigentlich gar nicht zu begreifen ist, es ist nur zu fühlen, der Weg des Herzens. An dieser Stelle, ist mir das göttliche so nah, ich verstehe das göttliche warum es so verborgen ist, warum das Echo kaum wahrnehmbar ist, mir wird klar das im Raum alles Platz hat, das der Raum endlos ist und schwingt, und ich mittendrin.
Ich will nichts, ich wünsche nichts, ich schwinge mit und staune über das Leben, auch wenn ich nicht wirklich dankbar zum Leben bin, ich staune immer noch, wie das Kind von vor langer Zeit.
Demütig bin ich geworden, vor allem zu mir selbst, ich kann nun auch mir verzeihen, für all die Torheiten, für all die verpassten Gelegenheiten, für mein Furienartiges Geschrei, meinen Kindern gegenüber, was ich in tiefster Verzweiflung von mir gegeben habe. Meine Kinder haben mir vergeben, denn mir stand nach meiner Kindheit nur eines im Sinn, meinen eigenen Stamm, aus dem "Morast" zu führen. Und dazu habe ich ein Opfer gebracht, mich selbst. Habe meine Zeit angehalten, um für meine Kinder dazu sein. Und da ich eine stolze Frau bin, die man nicht verarschen kann, habe ich die Wahl getroffen, "das Ding" allein durchzuzuiehen.
Und heute sehe ich, das die Ernte gut ist.
Auch das führt zur Klarheit, ich bin mir treu geblieben.
Das sind Momente, wo sich Traum und Wirklichkeit gegenüberstehen, es zerfließt, die Grenzen lösen sich auf, die Gedanken sind nur noch Tropfen in einem großen See, zwischendrin tauchen Bilder auf, Gelebte Erfahrung, um im nächsten Moment wieder zu verschwinden, wissend, das nie irgendetwas wirklich verschwindet, bis es zerplatzt wird von mir, wie eine Seifenblase.
Ich lebe.
Unfassbar.
Schön.
Schrecklich.
Vergänglichkeit.
Hoffnung.
Schleier.
Licht.
Schatten.
Zwischen all den Dingen schwinge ich. Und in meiner heutigen Klarheit, weiß ich, das meine Gedanken aus der Kindheit Realität geworden sind. Meine Jugend habe ich in der Hippie Zeit erlebt, mit Leib und Seele.
Experimentierfreudig in Allen Dingen, körperlich und seelisch. Die richtige Zeit für mich und meinen Geist.
Nun aber wissend, das Nichts bleibt wie es war. Und ich erlaube mir einfach nicht mehr, in der Vergangenheit zu leben. Das bringt einfach nichts.
Dazu habe ich immer ein Bild parat, Hardcore..ich war mal bei einer Frau auf Besuch, auf ihrem Sideborde das unverändert seit 40 Jahren, mit der gleichen Dekoration bestückt war, erwähnte diese Dame, das sie wahnsinnig würde, wenn man auf ihrem Schrank etwas umräumen würde. Da stehe ich so total auf der anderen Seite, schon solche Verhaltensweisen rauben mir fast die Luft, wie starr, grusel.
Im Geiste habe ich mich bei Osho rumgetrieben, obwohl ich zu derzeit eine Evangelische Religionslehrerin war, der totale Zwiespalt in mir. In der Nacht frei wie ein Adler, da habe ich in Berlin gewohnt, und war in der Musiker Szene zu Hause. Und am Tag Frau F. und die Leherin die über Gott berichtet hat, so wie ich es gelernt habe, ohne jemals es von Herzen zu glauben. Keine Klarheit. Geheuchelt hab ich, ich hab mit den Wölfen geheult, ohne zu wissen, dass hat an mir genagt und genagt, dieses ewige Alte wiederzugeben, ohne selbst zu wissen, ohne selbst erfahren zu haben.
Das hat mich so fertig gemacht, dass ich ausbrechen MUSSTE, um zu leben, mein Leben zu leben, ich war mir nicht bewusst welche Konsequenzen das ganze hatte, ich bin einfach gesprungen. Das war ein langer und tiefer Fall.
Inzwischen war mir irgendwie bewusst, das ich selbst Strategien zum überleben entwickelt hab, nach einer drei jährigen Psychoanlyse, die mich in die Knie gezwungen hat. Ich habe einen ganzen See vollgeweint, in diesen 3 Jahren. Das hat mir geholfen meinen Kummer zu erkennen und Stück für Stück, ganz langsam, zu überwinden. Ich habe meine Magersucht überwunden, heute koche ich so gern und genieße das Essen, was ein schönes Gefühl im Körper, auf der Zunge und in den Sinnen. Ganz unbescheiden ;-) ich bin eine exzellente Köchin.
Nach endlosen langem Bemühen, angetrieben oder besser besessen, den Sinn des Lebens zu finden, Gott zu finden, habe ich mich geistig auf den Weg gemacht, zu meinem eigenen Verfall, den Zerfall von Eitelkeit, Selbstüberschätzung, Anhaftung. Den Rest hat mir Don J. Matus, in den Castaneda Büchern verpasst, als er sagte du musst aus der Realität springen. In meiner inneren Verzweiflung, Sehnsucht und Suche, dachte ich mir, ok, du bist schon einmal gesprungen, was hält dich wirklich hier, spring nocheinmal, versuchs einfach mal, oh ich wusste nicht auf was ich mich da eingelassen hab, in meinem Rest an Naivität.
Heute, da ich ich überlebt hab, und ich weiß und kenne einige die den Castaneda Trip nicht überlebt haben, sondern freiwillig aus dem Leben geschieden sind, vor lauter Verwirrung, heute erst kann ich mich selbst ein wenig ermessen, das mein Geist mich trägt, Dank meiner Naivität und meinem Narzißmus, hab ich bis jetzt in dieser Welt überlebt.
Ich nehme die Dinge wahr und das kann nicht geteilt werden. Das sieht man an dieser Fataliät von Religionen, Geschichten erzählen ist besser, da kann man sich seinen eigenen Faden zur Spiritualität spinnen, ohne dieses manipulative.
Das habe ich gelernt bei Don Juan, den Unterschied zwischen meinem Wahn und Wirklichkeiten.
Das fühlt sich so leicht, NUN, für mich an. Denn wenn ich ich etwas tue, dann GANZ, mit allen Sinnen, besessen, bis ich durch bin.
Inzwischen kann ich es auch annehmen, dass ich von der Diva, zur "Nonne" übergewechselt bin. Der Cut war einfach zu krass, jahrelang. Was hat meine Selbstverliebtheit gelitten, mein Selbstmitleid.
Inzwischen kann ich mich unsichtbar machen, und finde es fabelhaft. Ich spiele, so wie es im Garten Eden gedacht war, als Gott sagte, spielt schön Kinder.
Bevor die zornigen Kinder sich im Neid verloren, wegen der Vielfältigkeit, wegen des Glückes, was so mancher Mitmensch einfach nicht ertragen kann, weil es ihm so unerreichbar scheint, weil er sich selbst verliert, den Kontakt zu seiner Seele, oder seinem Selbst, seinen Träumen von dereinst verloren hat, und zu träge zum Suchen geworden ist.
Und ich gleite weiter, von Moment zu Moment, inzwischen hat sich da auch ein Filter in mir installiert, das alles unnötige sofort als Spam erkennt und aussortiert.
Das Nicht Tun zu erlernen, war für mich das größte Problem.
Als Frau darauf erzogen, zu tun und zu machen, sich beugen, nur wer krumm wird, kann ein Häkchen werden. Wieder Zwiespalt, wieso ? Als Frau bin ich genauso so gut wie Männer, Da als Kind habe ich mir wegen des Kleinmachens von Frauen, vorgenommen, dass ich mal klüger werde als die anderen.
Heute weiß ich, das man mit dieser Absicht geboren wird, sogesehen hab ich mir das perfekte Umfeld heraus gesucht, roh und wild. Und ich die angewiderte Feingeistin. Nun weiß ich um beides, das Wilde und das Zarte :-)
Wenn ich in der Klarheit bin, da betrachte ich die Dinge, aus einer anderen "Dimension" fliegend wie ein Adler, darüber, über den kurzen Gedanken, da ist nur noch die Weite. Und ich gleite einfach dahin, das ist mir mein Ursprung. Das ist etwas was man nicht lernen kann, das IST, und wenn es verschüttet ist, und man Kraft hat, graben, bis wieder Sicht auf das Wesentliche im Leben kommt. Was sollte denn sonst wichtig sein, die Routine etwa ?
Für die Welt bin ich krank, weil ich nicht jeden Tag gleich aufwache, für mich ist das, das normalste was es gibt, denn wir sind alle im Nebel Irrende, nach etwas Verlorenem suchend, und wenn es nur ein Flüchtiger Augenblick eines Traumes ist, was das Herz und den Sinn nicht ruhen lässt, etwas das unsichtbar antreibt.
Voll und ganz hab ich mich diesem Gefühl hingegeben, während ich gelernt hab, über meine Emotionen die Herrscherin zu sein und sie nach und nach zu reduzieren. Seltsames Gefühlt. Fast wie tot, wenn man aufhört sich Illusionen zu machen. Wie ein Fuchs auf der Lauer. Das Erlernen der Geduld einer Katze, die 18 Stunden ein Mauseloch im Visier hat. Zu wissen was man eigentlich wirklich von der Welt will, wissend das die Welt keine Gnade kennt. Und dennoch seine Lebensfreude bewahren will !
Also ich kenne nichts schwereres. Da komme ich mir sehr oft wie eine Seiltänzerin vor, schwindeleregend hoch, über den Dingen vor, totale Konzentration, von Aha nach Da zu kommen.
Abgrenzung, das oberste Gebot. Wer hat mir das nur eingeflüstert, ich war ja nicht immer so, obwohl die Stimme mir in der Kindheit, zur Stille geraten hat. Es viel mir aber so schwer. Ich hätte mir viel Unheil ersparen können, wenn ich nicht so geschwätzig gewesen wäre, sondern still und bedacht. Nun habe ich gelernt, was es heisst, Reden ist Silber und Schweigen ist Gold.
Mensch werden ist eine Kunst.
Und heute ist mir mal wieder klar, das ich keinesfalls aufgeben werde, auch wenn ich mir oft gebrochen erscheine, verstorben erscheine, es gibt Tage wie heute, immer mal wieder, wo ich weiß, das Leben ist was einmaliges und schön, in der Form wie sie grad von mir gelebet wird. Kein Zwiespalt mehr, in dem was ich tue, was ich sage und was ich lebe.
Das Durchleben der dunklen Nacht der Seele, hat mir meine Authentizität geschenkt, ohne Scham, ohne Erwartung laufe ich durch meine Gegenwart, immer bei mir selbst, so kann ich dann auch ganz bei meinem Gegenüber sein, in dem Wissen, Ich bin nicht Du.
Und so werde ich weiter meine Kreise ziehen, bis der große Adler kommt, um mich und meine Erfahrungen zu verschlucken, im ewigen Kreis des Lebens. Und etwas in mir weiß, das er mich wieder ausspucken wird, irgendwann, wenn die Zeit gekommen ist, so weiß ich für mich, worauf ich in mir warte, während ich lebe und Erfahrungen mache, für mich Kraft und Wissen ansammle über diese schrecklich schöne Erde, die rohe animalische, die wundervolle Gebende,
die Bunte und Vielfältige. Das hab ich für mich bewahrt, mein SCHATZ ;-)) das es mal einen URSPRUNG gab, die Quelle und die ist Wundervoll, Zauberhaft, Mysteriös und nicht greifbar, sie ist die Kraft, die Leben will, immer und immer wieder.
Freude ist der Ursprung aller Dinge.
Das ist mir heute wieder in aller Klarheit bewusst.
Und das ist ein gutes Starkes Gefühl.
http://www.youtube.com/watch?v=KSxYRlsBNKU&feature=plcp
Solange ich denken kann, suche ich mich Selbst, auf eine ziemlich exzesive Weise, anders gelingt es mir nicht, meinen starren Verstand aufzubrechen, es scheint so, das ich mir Traumas erschaffe, um aufzuwachen, und davon sind es nun ziemlich viele.
Und sie rollen sich immer über den Körper ab. Wie eine Kriegerin trage ich 14 große Narben an meinem Körper.
Was ein körperliches Elend ich schon erfahren musste, um das Leben zu spüren, wie es wirklich ist, jenseits meiner naiven Vorstellungen. Wobei ich sagen muss, das ich einen Teil meiner Naivität gerettet hab, da in meinem Elfenbeinturm, diese ist nun verborgen und gehütet.
Langsam, durch endlose Wiederholungen, an dem Punkt muss ich ja schon sagen, wir Menschen sind derart träge um zu begreifen, was ja eigentlich gar nicht zu begreifen ist, es ist nur zu fühlen, der Weg des Herzens. An dieser Stelle, ist mir das göttliche so nah, ich verstehe das göttliche warum es so verborgen ist, warum das Echo kaum wahrnehmbar ist, mir wird klar das im Raum alles Platz hat, das der Raum endlos ist und schwingt, und ich mittendrin.
Ich will nichts, ich wünsche nichts, ich schwinge mit und staune über das Leben, auch wenn ich nicht wirklich dankbar zum Leben bin, ich staune immer noch, wie das Kind von vor langer Zeit.
Demütig bin ich geworden, vor allem zu mir selbst, ich kann nun auch mir verzeihen, für all die Torheiten, für all die verpassten Gelegenheiten, für mein Furienartiges Geschrei, meinen Kindern gegenüber, was ich in tiefster Verzweiflung von mir gegeben habe. Meine Kinder haben mir vergeben, denn mir stand nach meiner Kindheit nur eines im Sinn, meinen eigenen Stamm, aus dem "Morast" zu führen. Und dazu habe ich ein Opfer gebracht, mich selbst. Habe meine Zeit angehalten, um für meine Kinder dazu sein. Und da ich eine stolze Frau bin, die man nicht verarschen kann, habe ich die Wahl getroffen, "das Ding" allein durchzuzuiehen.
Und heute sehe ich, das die Ernte gut ist.
Auch das führt zur Klarheit, ich bin mir treu geblieben.
Das sind Momente, wo sich Traum und Wirklichkeit gegenüberstehen, es zerfließt, die Grenzen lösen sich auf, die Gedanken sind nur noch Tropfen in einem großen See, zwischendrin tauchen Bilder auf, Gelebte Erfahrung, um im nächsten Moment wieder zu verschwinden, wissend, das nie irgendetwas wirklich verschwindet, bis es zerplatzt wird von mir, wie eine Seifenblase.
Ich lebe.
Unfassbar.
Schön.
Schrecklich.
Vergänglichkeit.
Hoffnung.
Schleier.
Licht.
Schatten.
Zwischen all den Dingen schwinge ich. Und in meiner heutigen Klarheit, weiß ich, das meine Gedanken aus der Kindheit Realität geworden sind. Meine Jugend habe ich in der Hippie Zeit erlebt, mit Leib und Seele.
Experimentierfreudig in Allen Dingen, körperlich und seelisch. Die richtige Zeit für mich und meinen Geist.
Nun aber wissend, das Nichts bleibt wie es war. Und ich erlaube mir einfach nicht mehr, in der Vergangenheit zu leben. Das bringt einfach nichts.
Dazu habe ich immer ein Bild parat, Hardcore..ich war mal bei einer Frau auf Besuch, auf ihrem Sideborde das unverändert seit 40 Jahren, mit der gleichen Dekoration bestückt war, erwähnte diese Dame, das sie wahnsinnig würde, wenn man auf ihrem Schrank etwas umräumen würde. Da stehe ich so total auf der anderen Seite, schon solche Verhaltensweisen rauben mir fast die Luft, wie starr, grusel.
Im Geiste habe ich mich bei Osho rumgetrieben, obwohl ich zu derzeit eine Evangelische Religionslehrerin war, der totale Zwiespalt in mir. In der Nacht frei wie ein Adler, da habe ich in Berlin gewohnt, und war in der Musiker Szene zu Hause. Und am Tag Frau F. und die Leherin die über Gott berichtet hat, so wie ich es gelernt habe, ohne jemals es von Herzen zu glauben. Keine Klarheit. Geheuchelt hab ich, ich hab mit den Wölfen geheult, ohne zu wissen, dass hat an mir genagt und genagt, dieses ewige Alte wiederzugeben, ohne selbst zu wissen, ohne selbst erfahren zu haben.
Das hat mich so fertig gemacht, dass ich ausbrechen MUSSTE, um zu leben, mein Leben zu leben, ich war mir nicht bewusst welche Konsequenzen das ganze hatte, ich bin einfach gesprungen. Das war ein langer und tiefer Fall.
Inzwischen war mir irgendwie bewusst, das ich selbst Strategien zum überleben entwickelt hab, nach einer drei jährigen Psychoanlyse, die mich in die Knie gezwungen hat. Ich habe einen ganzen See vollgeweint, in diesen 3 Jahren. Das hat mir geholfen meinen Kummer zu erkennen und Stück für Stück, ganz langsam, zu überwinden. Ich habe meine Magersucht überwunden, heute koche ich so gern und genieße das Essen, was ein schönes Gefühl im Körper, auf der Zunge und in den Sinnen. Ganz unbescheiden ;-) ich bin eine exzellente Köchin.
Nach endlosen langem Bemühen, angetrieben oder besser besessen, den Sinn des Lebens zu finden, Gott zu finden, habe ich mich geistig auf den Weg gemacht, zu meinem eigenen Verfall, den Zerfall von Eitelkeit, Selbstüberschätzung, Anhaftung. Den Rest hat mir Don J. Matus, in den Castaneda Büchern verpasst, als er sagte du musst aus der Realität springen. In meiner inneren Verzweiflung, Sehnsucht und Suche, dachte ich mir, ok, du bist schon einmal gesprungen, was hält dich wirklich hier, spring nocheinmal, versuchs einfach mal, oh ich wusste nicht auf was ich mich da eingelassen hab, in meinem Rest an Naivität.
Heute, da ich ich überlebt hab, und ich weiß und kenne einige die den Castaneda Trip nicht überlebt haben, sondern freiwillig aus dem Leben geschieden sind, vor lauter Verwirrung, heute erst kann ich mich selbst ein wenig ermessen, das mein Geist mich trägt, Dank meiner Naivität und meinem Narzißmus, hab ich bis jetzt in dieser Welt überlebt.
Ich nehme die Dinge wahr und das kann nicht geteilt werden. Das sieht man an dieser Fataliät von Religionen, Geschichten erzählen ist besser, da kann man sich seinen eigenen Faden zur Spiritualität spinnen, ohne dieses manipulative.
Das habe ich gelernt bei Don Juan, den Unterschied zwischen meinem Wahn und Wirklichkeiten.
Das fühlt sich so leicht, NUN, für mich an. Denn wenn ich ich etwas tue, dann GANZ, mit allen Sinnen, besessen, bis ich durch bin.
Inzwischen kann ich es auch annehmen, dass ich von der Diva, zur "Nonne" übergewechselt bin. Der Cut war einfach zu krass, jahrelang. Was hat meine Selbstverliebtheit gelitten, mein Selbstmitleid.
Inzwischen kann ich mich unsichtbar machen, und finde es fabelhaft. Ich spiele, so wie es im Garten Eden gedacht war, als Gott sagte, spielt schön Kinder.
Bevor die zornigen Kinder sich im Neid verloren, wegen der Vielfältigkeit, wegen des Glückes, was so mancher Mitmensch einfach nicht ertragen kann, weil es ihm so unerreichbar scheint, weil er sich selbst verliert, den Kontakt zu seiner Seele, oder seinem Selbst, seinen Träumen von dereinst verloren hat, und zu träge zum Suchen geworden ist.
Und ich gleite weiter, von Moment zu Moment, inzwischen hat sich da auch ein Filter in mir installiert, das alles unnötige sofort als Spam erkennt und aussortiert.
Das Nicht Tun zu erlernen, war für mich das größte Problem.
Als Frau darauf erzogen, zu tun und zu machen, sich beugen, nur wer krumm wird, kann ein Häkchen werden. Wieder Zwiespalt, wieso ? Als Frau bin ich genauso so gut wie Männer, Da als Kind habe ich mir wegen des Kleinmachens von Frauen, vorgenommen, dass ich mal klüger werde als die anderen.
Heute weiß ich, das man mit dieser Absicht geboren wird, sogesehen hab ich mir das perfekte Umfeld heraus gesucht, roh und wild. Und ich die angewiderte Feingeistin. Nun weiß ich um beides, das Wilde und das Zarte :-)
Wenn ich in der Klarheit bin, da betrachte ich die Dinge, aus einer anderen "Dimension" fliegend wie ein Adler, darüber, über den kurzen Gedanken, da ist nur noch die Weite. Und ich gleite einfach dahin, das ist mir mein Ursprung. Das ist etwas was man nicht lernen kann, das IST, und wenn es verschüttet ist, und man Kraft hat, graben, bis wieder Sicht auf das Wesentliche im Leben kommt. Was sollte denn sonst wichtig sein, die Routine etwa ?
Für die Welt bin ich krank, weil ich nicht jeden Tag gleich aufwache, für mich ist das, das normalste was es gibt, denn wir sind alle im Nebel Irrende, nach etwas Verlorenem suchend, und wenn es nur ein Flüchtiger Augenblick eines Traumes ist, was das Herz und den Sinn nicht ruhen lässt, etwas das unsichtbar antreibt.
Voll und ganz hab ich mich diesem Gefühl hingegeben, während ich gelernt hab, über meine Emotionen die Herrscherin zu sein und sie nach und nach zu reduzieren. Seltsames Gefühlt. Fast wie tot, wenn man aufhört sich Illusionen zu machen. Wie ein Fuchs auf der Lauer. Das Erlernen der Geduld einer Katze, die 18 Stunden ein Mauseloch im Visier hat. Zu wissen was man eigentlich wirklich von der Welt will, wissend das die Welt keine Gnade kennt. Und dennoch seine Lebensfreude bewahren will !
Also ich kenne nichts schwereres. Da komme ich mir sehr oft wie eine Seiltänzerin vor, schwindeleregend hoch, über den Dingen vor, totale Konzentration, von Aha nach Da zu kommen.
Abgrenzung, das oberste Gebot. Wer hat mir das nur eingeflüstert, ich war ja nicht immer so, obwohl die Stimme mir in der Kindheit, zur Stille geraten hat. Es viel mir aber so schwer. Ich hätte mir viel Unheil ersparen können, wenn ich nicht so geschwätzig gewesen wäre, sondern still und bedacht. Nun habe ich gelernt, was es heisst, Reden ist Silber und Schweigen ist Gold.
Mensch werden ist eine Kunst.
Und heute ist mir mal wieder klar, das ich keinesfalls aufgeben werde, auch wenn ich mir oft gebrochen erscheine, verstorben erscheine, es gibt Tage wie heute, immer mal wieder, wo ich weiß, das Leben ist was einmaliges und schön, in der Form wie sie grad von mir gelebet wird. Kein Zwiespalt mehr, in dem was ich tue, was ich sage und was ich lebe.
Das Durchleben der dunklen Nacht der Seele, hat mir meine Authentizität geschenkt, ohne Scham, ohne Erwartung laufe ich durch meine Gegenwart, immer bei mir selbst, so kann ich dann auch ganz bei meinem Gegenüber sein, in dem Wissen, Ich bin nicht Du.
Und so werde ich weiter meine Kreise ziehen, bis der große Adler kommt, um mich und meine Erfahrungen zu verschlucken, im ewigen Kreis des Lebens. Und etwas in mir weiß, das er mich wieder ausspucken wird, irgendwann, wenn die Zeit gekommen ist, so weiß ich für mich, worauf ich in mir warte, während ich lebe und Erfahrungen mache, für mich Kraft und Wissen ansammle über diese schrecklich schöne Erde, die rohe animalische, die wundervolle Gebende,
die Bunte und Vielfältige. Das hab ich für mich bewahrt, mein SCHATZ ;-)) das es mal einen URSPRUNG gab, die Quelle und die ist Wundervoll, Zauberhaft, Mysteriös und nicht greifbar, sie ist die Kraft, die Leben will, immer und immer wieder.
Freude ist der Ursprung aller Dinge.
Das ist mir heute wieder in aller Klarheit bewusst.
Und das ist ein gutes Starkes Gefühl.
http://www.youtube.com/watch?v=KSxYRlsBNKU&feature=plcp
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